Categories: CloudMobile

Offizieller Android-Client für Kim Dotcoms Speicherdienst Mega verfügbar

Für den von Kim Dotcom gegründeten Speicherdienst Mega steht ab sofort eine offizielle Android-App zur Verfügung – momentan aber noch als Betaversion. Mit ihr lassen sich Dateien von Smartphone und Tablet aus abrufen oder in das Cloud-Schließfach hochladen.

Wie aus der Programmbeschreibung in Google Play hervorgeht, handelt es aber nicht um eine vollständig neu entwickelte Anwendung, sondern um einen übernommenen Drittanbieter-Client. Dieser hat ein neues Design erhalten und wird jetzt von Mega selbst gepflegt. Zudem wurden einige Fehler korrigiert.

Die Filehoster-App zeigt dieselben Vorschaubilder wie auf der Mega-Website an. Sie ersetzen die zuvor von dem Drittanbieter-Client generierten Thumbnails. Außerdem kann nun jeder beliebige Ordner auf dem Mobilgerät ausgewählt werden.

Auch eine Kamera-Sync-Funktion ist an Bord, mit der mit dem Smartphone aufgenommene Fotos und Videos automatisch zu Mega hochgeladen werden können. Nutzer haben ebenfalls die Möglichkeit, ihre Dateien und Ordner auf Mega zu durchsuchen sowie Links zu ihnen an Freunde weiterzuleiten. Natürlich lassen sich Dateien und Ordner auch umbenennen, verschieben oder löschen sowie neue Verzeichnisse erstellen.

Die Nutzerbewertungen auf Google Play sind fast durchweg positiv. Sie gelten allerdings auch für die zuvor noch nicht von Mega angebotene Version und reichen bis Februar zurück. Von insgesamt 1546 Bewertern gaben 1011 die vollen fünf Sterne, 106 lediglich einen Stern. Die Durchschnittswertung liegt bei 4,3 Sternen. Voraussetzung für die Nutzung der App ist ein Gerät mit Android 2.3 oder höher.

Demnächst sollen auch Mega-Clients für iOS und Windows erscheinen. Im Mega-Blog heißt es dazu, sie befänden sich „in der finalen Phase der Entwicklung“.

Kim Dotcom hat den Megaupload-Nachfolger Mega als sicherere Alternative zu Diensten wie Dropbox positioniert. Dafür soll eine AES-Verschlüsselung mit 128 Bit sorgen, die jedoch nicht unumstritten ist. In jedem Fall bekommen Nutzer aber 50 GByte Speicherplatz gratis, was teilweise deutlich mehr ist als bei Konkurrenzangeboten.

Tipp: Sind Sie ein Android-Kenner? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Taugen Kryptowährungen als Unterstützer der Energiewende?

Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.

15 Stunden ago

Supercomputer-Ranking: El Capitan überholt Frontier und Aurora

Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…

19 Stunden ago

Ionos führt neue AMD-Prozessoren ein

Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…

20 Stunden ago

Lags beim Online-Gaming? DSL-Vergleich und andere Tipps schaffen Abhilfe

Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…

20 Stunden ago

GenKI-Fortbildung immer noch Mangelware

Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…

20 Stunden ago

Netzwerk-Portfolio für das KI-Zeitalter

Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…

22 Stunden ago