Der kanadische Smartphonehersteller Blackberry plant offenbar einen weiteren Stellenabbau. Von der Maßnahme sollen vor allem das mittlere Management und der Vertrieb betroffen sein, wie das Wall Street Journal berichtet.
Mit Richard Piasentin musste nach Informationen der Zeitung bereits der Vize-Präsident für den US-Vertrieb seinen Hut nehmen. Auf Nachfrage habe das Unternehmen aus Waterloo lediglich bestätigt, dass Piasentin nicht mehr für es tätig ist.
Bei der Hauptversammlung am Dienstag hatte Blackberry-CEO Thorsten Heins bereits weitere Einsparungen angedeutet. Die eingesparten Mittel will er in die Entwicklung neuer Geräte und Software-Lösungen stecken.
Zudem erteilte der ehemalige Siemens-Manager Hoffnungen auf eine schnelle Trendwende bei Blackberry eine Absage: „Wir brauchen mehr als ein paar Quartale, bis wir zu unserem Ziel gelangen.“ Zu mehr Geduld hatte Heins die Anleger bereits im Vorfeld der Markteinführung der beiden Smartphones Q10 und Z10 aufgerufen, die als Hoffnungsträger galten. Allerdings blieben die Verkäufe der beiden ersten Modelle mit dem neuen Betriebssystem Blackberry 10 hinter den Erwartungen zurück.
Schon im Jahr zuvor hatte Heins einen umfangreichen Sparkurs bei Blackberry (damals noch Research In Motion) umgesetzt. Damals fielen rund 5000 Stellen weg.
[mit Material von Martin Schindler, silicon.de]
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