Mit der Desktopversion hat Google auch die Final von Chrome 28 für Android freigegeben. Die jüngste Ausgabe des Mobilbrowsers integriert Googles Übesetzungsdienst Translate. Wird eine in einer fremden Sprache verfasste Website aufgerufen, erscheint am unteren Bildschirmrand ein Hinweis mit der Option, die Seite übersetzen zu lassen.
Google Translate arbeitet zwar oft ungenau und liefert teilweise eher kuriose Ergebnisse, ist aber dennoch hilfreich, um zumindest den Sinn von fremdsprachigen Texten zu erfassen. Laut Google-Sprecherin Roya Soleimani nutzt es statistische Maschinenübersetzung. „Wir unterstützen jetzt 71 Sprachen. Auch wenn die Genauigkeit variiert, ist es besser, eine gute Übersetzung zu haben als gar keine.“ Zudem arbeite das Team laufend an Verbesserungen.
Neuerdings blendet Chrome auch auf Android-Tablets beim Herunterscrollen automatisch die Symbolleiste aus, sodass sich die geöffnete Seite im Vollbildmodus betrachten lässt. Scrollt der Nutzer hoch, wird die Leiste wieder eingeblendet. Mit Chrome 27 für Android hatte Google die Funktion für Smartphones eingeführt. Auch die Fullscreen API wird jetzt unterstützt.
Die Benutzeroberfläche wurde an Rechts-nach-links-Schriften wie Arabisch, Farsi und Hebräisch angepasst. Hinzu kommen noch „zahlreiche Stabilitäts- und Leistungsverbesserungen“, wie Jason Kersey vom Google-Chrome-Team in einem Blogeintrag schreibt.
Sein Kollege Dan Alcantara ergänzt, dass es auch Support für Googles experimentelle Datenkompression gibt. Ähnlich wie bei Opera Turbo wird eine Website dabei über einen Proxyserver umgeleitet, der sie für Mobilgeräte optimiert, indem er etwa Bilder verkleinert. Anschließend liefert er die optimierte Site mittels Googles Netzwerktechnik SPDY an das Smartphone oder Tablet. Dadurch beschleunigt sich der Seitenaufruf und reduziert sich das Datenvolumen. Allerdings steht der Service nur für unverschlüsselte Websites zur Verfügung.
Chrome 28 für Android steht bei Google Play zum kostenlosen Download bereit. Wer den Browser bereits installiert hat, bekommt das Update automatisch.
[mit Material von Stephen Shankland, News.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie sich mit Browsern aus? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…