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Google überarbeitet Webversion seines Play Store

Google hat die Webversion seines Play Store überarbeitet, über die Android-Nutzer vom Desktop aus neue Anwendungen und Medien kaufen können. Das neue Design soll die Bedienung und das Entdecken neuer Favoriten vereinfachen, wie es auf der Startseite heißt.

Die Webversion greift einige Änderungen der im April aktualisierten Google-Play-App auf. Das modifizierte Layout umfasst größere Bilder, die in Form von Karten angeordnet sind. Dasselbe Anzeigeformat nutzt Google auch in seinem Android-Dienst Google Now.

Die neue Weboberfläche von Google Play (Screenshot: ZDNet.de)

Die Kategorien Apps, Filme, Musik, Bücher und Geräte finden sich jetzt am linken Bildschirmrand. Themenverwandte Inhalte werden automatisch gruppiert. Scrollt der Nutzer nach unten, bekommt er immer weitere Empfehlungen angezeigt.

Allerdings tragen die Änderungen nicht gerade zu einer besseren Übersichtlichkeit bei. Nutzer müssen zum Teil deutlich mehr Scrollen und Klicken, um zu den gewünschten Inhalten zu gelangen. Andererseits gehen einzelne Anwendungen, Bücher oder Filme dadurch nicht mehr so schnell in der Masse unter.

Einige nützliche Verwaltungsfunktionen hat Google offenbar aus seinem Webshop entfernt. So findet sich unter „Meine Apps“ keine Option mehr, um Apps zu aktualisieren oder zu deinstallieren. Installierte Anwendungen werden nicht mehr nach Geräten sortiert, sondern in einer einzigen Liste aufgeführt. Diese enthält zudem alle Programme, die jemals installiert wurden, also selbst solche, die inzwischen auf keinem Gerät mehr vorhanden sind.

Darüber hinaus fehlt die Sortierfunktion für Nutzerkommentare. Ließen sie sich bisher nach Nützlichkeit, verwendetem Gerät oder Datum filtern, werden sie nun ausschließlich nach Nützlichkeit sortiert. So können beispielsweise Hinweise auf ein fehlerhaftes Update schnell untergehen, weil nicht zwingend die neuesten Kommentare eingeblendet werden.

Die Übersicht leidet auch darunter, dass Informationen zu einer App nicht mehr in Tabs angeordnet sind, sondern untereinander. Um etwa die Versionsnummer zu erfahren, muss der Anwender ganz nach unten scrollen. Der Installationsbutton findet sich dann wieder am Seitenanfang. Das macht die Bedienung entgegen Googles Versprechen eher umständlich.

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ZDNet.de Redaktion

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