Google hat Tools veröffentlicht, die seinen Druckdienst Google Cloud Print unter Windows vielfältiger nutzbar machen. Google Cloud Printer erlaubt das Ausdrucken nicht nur aus dem Browser Chrome heraus, sondern auch aus Windows-Anwendungen wie Adobe Reader. Außerdem wird die gemeinsame Nutzung eines Druckers durch die Weitergabe einer URL möglich.
Voraussetzung für den Einsatz des Windows-Treibers für den Online-Druckdienst sind Google Chrome sowie Windows 7, Vista oder XP mit Microsofts XPS Essentials Pack. Für Administratoren gedacht ist Google Cloud Print Service. Es läuft als Dienst unter Windows und soll ihnen erleichtern, vorhandene Drucker in ihren Unternehmen oder Schulen mit Google Cloud Print zu verbinden.
Im letzten Monat erst hatte Google eine Cloud-Print-App für Android veröffentlicht. Auch mit ihr können Anwender Druckaufträge direkt an ihre Drucker senden, sofern sie für Cloud Print konfiguriert und freigegeben wurden. Bestimmte Druckermodelle von Canon, Epson, HP, Kodak und Samsung sind schon ab Werk für Google Cloud Print vorbereitet. Andere Drucker können über den Computer, an den sie angeschlossen sind, für den Google-Dienst freigegeben werden. Auf dem Rechner muss dazu Google Chrome installiert sein, und er sollte unter Windows, Mac oder Linux laufen.
Google entwickelte den Online-Druckdienst im Rahmen seiner Chromium-Projekte mit der Zielsetzung, „jeder App (Web, Desktop, Mobile) auf jedem Gerät der Welt das Drucken auf jedem Drucker zu ermöglichen“. Bei der Ankündigung im April 2010 dachte das Unternehmen offensichtlich zuerst an sein treiberloses Betriebssystem Chrome OS, entwickelte den Druckdienst aber laufend weiter. „Wir werden weiter an Google Cloud Print arbeiten, um das Drucken von so vielen Geräten wie möglich ganz einfach zu machen“, verspricht Google jetzt in einem Blogeintrag. „Auf dem Papier sieht die Zukunft fürs Erste gut aus.“
[mit Material von Chris Duckett, ZDNet.com]
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