Wenige Stunden vor Googles Pressefrühstück in San Francisco sind die technischen Daten der zweiten Generation des Nexus 7 durchgesickert. Bei der US-Handelskette BestBuy kann das neue 7-Zoll-Tablet mit 16 GByte Speicher bereits für 230 Dollar vorbestellt werden. Die 32-GByte-Version kostet dort 270 Dollar. Darauf hat als erstes The Verge hingewiesen.
Die bei BestBuy aufgeführten technischen Spezifikationen entsprechen weitgehend den zuvor im Internet aufgetauchten Daten. Demnach löst das IPS-Display 1920 mal 1200 Bildpunkte auf (Full-HD+). Das entspricht bei einer Diagonale von 7 Zoll einer Pixeldichte von 323 ppi. Zum Vergleich: Der Screen des ersten Nexus 7 kommt bei einer Auflösung von 1280 mal 800 Pixeln auf 216 ppi. Der 7,9-Zoll-Bildschirm des iPad Mini erreicht mit 1024 mal 768 Pixeln sogar nur 163 ppi.
Die Neuauflage des Nexus 7 ist etwas länger, schmaler und vor allem dünner als der Vorgänger. Konkret misst es 20,1 mal 11,4 mal 0,76 Zentimeter. Das Gewicht hat sich von 340 auf 318 Gramm verringert. Auf der Rückseite findet sich erneut der Nexus-Schriftzug, der jetzt vertikal statt horizontal verläuft. Auch das Logo des Herstellers Asus ist zu erkennen, der schon das erste Nexus 7 fertigte. Die Lautsprecheröffnung befindet sich jetzt am oberen statt am unteren Rand.
Den im Vorgänger verwendeten Tegra-3-Chip von Nvidia hat Google durch den 1,5 GHz schnellen Snapdragon-Prozessor S4 Pro mit Adreno-320-GPU von Qualcomm ersetzt – vermutlich aus Gründen der Effizienz. Der Arbeitsspeicher ist entgegen anders lautenden Gerüchten nur 2 statt 4 GByte groß, der interne Speicher 16 beziehungsweise 32 GByte. Eine Erweiterung mittels SD-Karte ist weiterhin nicht möglich. Auch auf einen HDMI-Anschluss müssen Nutzer nach wie vor verzichten. Eine Verbindung zum Fernseher lässt sich wie beim Smartphone Nexus 4 nur via SlimPort-Adapter realisieren.
Dafür bietet das neue Nexus 7 zwei Kameras. Neben einer frontseitigen 1,2-Megapixel-Webcam gibt es auf der Rückseite ein 5-Megapixel-Modell ohne Blitz. Zur Ausstattung zählen unverändert auch WLAN (IEEE 802.11a/b/g/n), Bluetooth 4.0 und GPS.
Die von BestBuy vorab freigeschalteten Produktseiten bestätigen zudem, dass das Nexus 7 mit Android 4.3 Jelly Bean ausgeliefert wird. Eine Beta-Version des kommenden Mobilbetriebssystems für das Samsung Galaxy S4 hatte bereits vor einigen Wochen den Weg an die Öffentlichkeit gefunden. Viele Neuerungen dürfte Android 4.3 gegenüber der aktuellen Version 4.2.2 jedoch nicht bieten. Darauf deutet auch hin, dass Google an der seit 4.1 üblichen Bezeichnung Jelly Bean festhält. Einzelheiten zum jüngsten Update wird Android-Chef Sundar Pichai voraussichtlich heute Abend in San Francisco bekannt geben. Google überträgt den Event ab 18 Uhr auch live auf Youtube.
Tipp: Sind Sie ein Android-Kenner? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de
Die Einnahmen klettern auf fast 95 Milliarden Dollar. Allerdings belastet der Steuerstreit mit der EU…
Das stärkste Wachstum verbucht die Cloud-Sparte. Microsoft verpasst bei der Umsatzprognose für das laufende Quartal…
Ein Coil-on-Module-Package integriert Chip und Antenne, was den Kartenkörper fast vollständig recycelbar machen soll.
Mindestens eine Anfälligkeit erlaubt das Einschleusen von Schadcode. Außerdem erweitern die Entwickler den Support für…
Zum 30. Juni 2028 soll das 2G-Netz komplett abgeschaltet werden und den Weg für schnellere…
Gewinn und Umsatz legen deutlich zu. Zum Wachstum tragen auch die Sparten Cloud und Abonnements…