EMC kann Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal steigern

EMC hat Zahlen für sein zweites Geschäftsquartal 2013 gemeldet: Ein Gewinn von 42 US-Cent je Aktie bei 5,6 Milliarden Dollar Umsatz bedeutete ein Plus von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. EMC erfüllte damit auch exakt die Prognosen der Wall Street, die allerdings schon die zuletzt schwächer wachsenden IT-Ausgaben berücksichtigten.

Der Non-GAAP-Gewinn betrug 907 Millionen Dollar, die Bargeldreserven belaufen sich nun auf 17,6 Milliarden Dollar. Die Prognose für das Gesamtjahr 2013 von 1,85 Dollar Gewinn je Aktie bei 23,5 Milliarden Dollar Umsatz hat der Konzern aufrecht erhalten. Er plant einen Aktienrückkauf mit einem Umfang von 3,5 Milliarden Dollar, der bis Ende des ersten Quartals 2014 umgesetzt werden soll.

Für EMC war es das vierte Quartal in Folge mit einem niedrigen einstelligen Wachstum. Zuvor war das Unternehmen zehn Quartale in Folge zweistellig gewachsen. Über den Erwartungen lag immerhin die 90-prozentige EMC-Tochter VMware, die ihre Zahlen 24 Stunden früher vorgelegt hatte.

Die Sparten Information Infrastructure und Information Storage verbuchten jeweils ein unterdurchschnittliches Plus von 4 Prozent. Der Sicherheitszweig RSA konnte 3 Prozent Wachstum vorweisen, während Information Intelligence bei 152 Millionen Dollar Umsatz stagnierte. Um 11 Prozent legte dagegen Pivotal zu, ein Joint Venture von EMC und VMware mit unterstützung durch GE, das eine „Cloud-unabhängige Platform as a Sevice“ entwickelt.

Die USA generierten mit 3,0 Milliarden Dollar 53 Prozent vom EMCs Umsatz, andere Märkte 2,7 Milliarden Dollar oder 47 Prozent. Damit betrug das US-Wachstum 4 Prozent, das Wachstum in anderen Ländern aber 8 Prozent. Das stärkste Plus registrierte EMC mit 18 Prozent in einer Gruppe von Ländern, die es als „BRIC+13“ bezeichnet. Sie schließt neben Brasilien, Russland, Indien und China auch Argentinien, Indonesien, Kolumbien, Mexiko, Polen, Saudi-Arabien, Südafrika, Thailand, Tschechische Republik, Ungarn, Türkei, Vereinigte Arabische Emirate und Vietnam ein.

Chairman und CEO Joe Tucci kommentierte, die Nachfrage trotz eines zurückhaltenden Umfelds sei ein Beleg für die Solidität der Strategie, den Wert von EMCs Angebot für die Kunden und für die großen Chancen, die Cloud-Computing, Big Data und vertrauenswürdige IT brächten. Bei einer Telefonkonferenz ergänzte er: „Es gibt immer noch Unsicherheiten“, was die Ausgaben betreffe. „Die Kunden sind sehr vorsichtig“, die Prüf- und Bewilligungsprozesse zögen sich immer länger hin. Dennoch: „Ich glaube, wir haben sehr gut abgeschnitten, vor allem im Vergleich mit direkten Konkurrenten.“

[mit Material von Andrew Nusca, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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