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Samsung baut Führungsposition im weltweiten Handymarkt aus

Samsung hat seine Führung im globalen Handymarkt im zweiten Quartal 2013 untermauert. Laut Daten von Strategy Analytics stammten 28 Prozent aller weltweit ausgelieferten Geräte von den Südkoreanern. Insgesamt setzte Samsung in den vergangenen drei Monaten 107 Millionen Einheiten ab.

Die weltweiten Verkaufszahlen stiegen im zweiten Quartal herstellerübergreifend um vier Prozent auf 386 Millionen Einheiten. Es war das größte Wachstum seit einem Jahr. Das ist den Marktforschern zufolge vor allem auf die Nachfrage nach Einstiegsgeräten mit Android in Asien und Lateinamerkia zurückzuführen.

„Es war die größte Wachstumsrate in der Mobiltelefonbranche seit dem zweiten Quartal 2012“, sagt Neil Shah, Senior Analyst bei Strategy Analytics. Damals wurden 371,5 Millionen Geräte abgesetzt.

Während sich Samsungs Marktanteil bei den ausgelieferten Einheiten im Jahresvergleich um drei Prozent erhöhte, verlor das zweitplatzierte Nokia fast ein Drittel seines Anteils. Er ging von 22,5 Prozent im zweiten Quartal des Vorjahrs auf 15,8 Prozent zurück.

Außer Samsung profitierte auch Apple von Nokias Abstieg. Der iPhone-Hersteller konnte seinen Marktanteil von 7 auf 8,1 Prozent ausbauen und belegt damit Platz drei. Dahinter folgt LG, das sich ebenso wie Apple dank Rekordverkäufen verbesserte – von 3,5 auf 4,6 Prozent.

Strategy Analytics führt Nokias sinkenden Marktanteil auf die nachlassende Nachfrage nach seinen Feature Phones und Geräten mit dem inzwischen ausgemusterten Betriebssystem Symbian zurück. Apple trauen die Marktforscher einen weiteren deutlichen Zugewinn zu, sollte es tatsächlich ein günstiges iPhone herausbringen, über das schon länger spekuliert wird.

„Apples Anteil am Mobilfunkmarkt kämpft sich ab, die Zehn-Prozent-Marke zu knacken und so in den zweistelligen Bereich vorzudringen. Dies kann nur nachhaltig gelingen, wenn Apple künftig ein neues iPhone-Modell mit einem niedrigeren Preispunkt oder einem größeren Bildschirm auf den Markt bringt“, erklärte Senior Analyst Woody Oh.

[mit Material von Steven Musil, News.com]

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ZDNet.de Redaktion

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