Toshiba will in den Bereichen TV und PC 230 Millionen Euro einsparen

Toshiba hat Pläne angekündigt, in den Sparten Fernseher und PCs in den nächsten zwei Jahren 30 Milliarden Yen (etwa 230 Millionen Euro) einzusparen. Bis März 2014 will es 10 Milliarden Yen weniger ausgeben und im darauffolgenden Jahr die Kostensenkungen noch verdoppeln. Das berichtet Reuters.

Eine klare Aussage zu Entlassungen im Zuge der Umstrukturierung gibt es nicht. Vielmehr hat Toshiba vor, 400 Mitarbeiter in andere Bereiche zu versetzen, darunter die Abteilung für „Social Infrastructure“. Der Unternehmensbereich „Digital Products“ soll zudem in drei Bereiche aufgeteilt werden.

Parallel plant Toshiba, sich auf hochpreisige High-End-LCD-Fernseher zu konzentrieren und davon abgesehen den Fokus wieder in Richtung Business to Business (B2B) zu verschieben. Chancen rechnet es sich aber auch für seine drei kürzlich eingeführten Tablets der Reihe Excite aus, die mit 10,1 Zoll Bilddiagonale zu Preisen zwischen 299 und 599 Euro kommen. Ein Bluetooth Keyboard Cover ist für 50 Euro optional erhältlich. Sie laufen unter Android 4.2.

Per Bluetooth-Tastatur lassen sich die Excite-Tablets wie ein Notebook nutzen (Bild: Toshiba).

Wie andere Elektronikkonzerne auch leidet Toshiba unter der seit Jahren rückläufigen Nachfrage nach Fernsehern und Computersystemen durch Heimanwender. Das Europageschäft hat nachgelassen, die Wirtschaft schwächelt weltweit, und in Wachstumsbereichen wie Tablets oder Smartphones ist der Konzern noch kaum vertreten. Als japanisches Unternehmen leidet Toshiba zusätzlich unter dem schwachen Yen.

Auf der diesen Monat aktualisierten Liste Fortune 500 findet sich Toshiba mit 69,8 Milliarden Dollar Jahresumsatz noch auf Rang 126 wieder. Samsung und Apple sind darin die führenden IT-Firmen. Mit Jahreseinnahmen von 178,6 Milliarden Dollar belegt Samsung Rang 14. Apple rangiert mit 156,5 Milliarden Dollar auf Platz 19.

[mit Material von Charlie Osborne, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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