Das Smartphone HTC One verkauft sich besser als die Spitzenmodelle des vergangenen Jahres. Das meldet der Hersteller selbst mit seinen Zahlen fürs zweite Geschäftsquartal: In wichtigen Märkten wie China habe man wieder eine solide Basis erobern können. Konkrete Verkaufszahlen nannte das Unternehmen nicht.
Das HTC One war im April gestartet; im ersten Monat wurden Marktbeobachtern zufolge rund 5 Millionen Exemplare abgesetzt. Im Mai erfuhr zudem das Wall Street Journal von einer nicht genannten Quelle, die Nachfrage übersteige die Produktion. Auch hat es erst diese Woche Google-Manager Hugo Barra als vorbildliches Edel-Smartphone mit dem gewissen Extra gelobt. Jetzt wünsche er sich noch ein Tablet in diesem Stil, sagte Barra.
Das dritte Geschäftsquartal von HTC scheint sich dennoch ungünstig zu entwickeln. Der taiwanische Hersteller erwartet in einem Ausblick zwischen 50 und 60 Milliarden Taiwan-Dollar (1,26 bis 1,51 Milliarden Euro) Umsatz. Im abgelaufenen zweiten Quartal hatte er noch 70 Milliarden Taiwan-Dollar Umsatz gemacht.
Der Betriebsgewinn soll im dritten Quartal zwischen 0 und 8 Prozent zurückgehen. Im zweiten Quartal hat HTC 1,25 Milliarden Taiwan-Dollar (31 Millionen Euro) Gewinn verbucht, wie die heute veröffentlichten Ergebnisse zeigen.
Um sich in den nächsten Quartalen wieder zu steigern, wird HTC zahlreiche neue Modelle einführen, wie es in der Pressemeldung heißt. Konkret ist von „innovativen und wettbewerbsfähigen Mittelklasse-Produkten“ die Rede.
Schon Mitte Juli hatte es Gerüchte gegeben, HTC arbeite bereits an einem Nachfolger mit Snapdragon-800-CPU namens One+. Außerdem präsentierte man mit dem One Mini vor Kurzem eine abgespeckte und günstigere Version seines Android-Flaggschiffs. Es wird Anfang August zu einem Preis von 449 Euro in den Farbvarianten „Glacial Silver“ und „Stealth Black“ erhältlich sein.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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