Apple lässt sich iPhone-Kamera mit drei Bildsensoren patentieren

Apple hat ein Patent auf eine Kombination von drei Bildsensoren in einer Smartphone-Kamera zugesprochen bekommen. Das berichtet AppleInsider. Die Technik soll für besonders echte Farben sorgen und Qualität wie auch Wirklichkeitsnähe von Bildern verbessern. Erfinder ist ein Apple-Mitarbeiter namens David S. Gere.

Der Titel des Patentantrags lautete „Bildaufnahme unter Verwendung von Luminanz- und Chrominanz-Sensoren„, die US-Patentnummer 8.497.897. Der Titel deutet auch schon an, dass Apple den Sensoren unterschiedliche Aufgaben zuteilt: Ein Sensor ist für Luminanz – also Helligkeitsinformationen – zuständig, zwei kümmern sich um die Chrominanz – also die Farbinformationen.

Ein iPhone oder anderes Mobilgerät könnte die verfügbaren Daten zu einem hochwertigen Bild zusammenfügen. So ließe sich unter anderem ausschließen, dass der Sensor eine Art blinden Fleck hat beziehungsweise eine Partie des Objekts falsch einschätzt. Die beiden anderen Sensoren würden solche Fehler korrigieren.

Schon am 23. Juli hatte Apple ein Patent zugesprochen bekommen, in dem es um Mobilgeräte mit zwei oder mehr Kamera-Sensoren ging. Der Fokus des damaligen Antrags lag aber auf dem Vergleich von gleichberechtigt aufgenommenen Bilddaten aus zwei Sensoren, während das heute gemeldete Patent den Sensoren unterschiedliche Rollen zuteilt.

[mit Material von Lance Whitney, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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