Die Kaffeekette Starbucks ersetzt AT&T als WLAN-Zugangsprovider für ihre US-Filialen. Der neue Partner heißt überraschenderweise – Google. Der Konzern verspricht zehnmal schnellere Funkverbindungen als bisher, die er in Zusammenarbeit mit Level 3 Communications realisieren wird.
Zuerst kommt das schnellere WLAN schon im nächsten Monat in Neueröffnungen von Starbucks-Filialen. Die 7000 bestehenden sollen nach und nach folgen, und zwar die mit der stärksten WLAN-Auslastung zuerst. Den kompletten Umzug wollen die Partner innerhalb von etwa 18 Monaten abschließen.
„Das ist natürlich ein wichtiger Meilenstein in unserer Beziehung zu Google“, sagt Starbucks‘ Chief Digital Officer Adam Brotman im Gespräch mit News.com. Er erklärt, von AT&T habe man eine T1-Verbindung mit 1,5 MBit/s bekommen. Wenn Google das Zehnfache verspreche, dürfe man das nicht zu wörtlich nehmen. „Bei wirklich hohen Geschwindigkeiten ist es schwierig, sie überall gleich zu halten. Wir rüsten einfach alles auf. In manchen Fällen wird die Steigerung mehr als das Zehnfache betragen, anderswo wird es etwas weniger sein.“
Brotman zufolge hatte Starbucks eigentlich gar nicht vor, sich von AT&T zu trennen. Das Projekt habe sich einfach aus den laufenden Diskussionen mit Google über einen Ausbau der bestehenden Partnerschaft ergeben. Die schnellere Verbindung sei überdies nötig geworden, da Streaming zunehmend an die Stelle lokal gespeicherter Medien trete.
AT&T kommentierte, es habe Starbucks ebenfalls zehnmal schnelleres WLAN angeboten, das das Angebot aber ausgeschlagen habe. „Starbucks ist für uns weiter ein wichtiger Partner, und wir liefern ihm noch eine ganze Reihe an Diensten, darunter die schnellsten und zuverlässigsten in den USA verfügbaren LTE-Verbindungen.“
Starbucks‘ Partnerschaft mit Google beschränkt sich nicht auf den schnellen Zugang, gemeinsam baut man auch das Starbucks Digital Network aus – die Seite, auf die Besucher zunächst umgeleitet werden, wenn sie auf das Starbucks-WLAN zugreifen. Zu den neuen Funktionen wollte Brotman noch nichts sagen, ebenso wenig wie zu den Kosten. Starbucks sei aber „immer bereit, um in das Erlebnis in unseren Läden zu investieren“.
[mit Material von Shara Tibken, News.com]
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