Fujitsu aktualisiert Server-Reihe Primergy

Fujitsu hat seine Primergy-Server generalüberholt. Die neue Generation geht nach seiner Darstellung sparsamer mit Strom um und arbeitet flüssiger mit Plattenspeichersystemen der Reihe Eternus zusammen. Das Sparpotenzial gibt der Konzern mit 27 Prozent ein, was aber sinkende Kühlungskosten bereits einschließt. Dazu kommen noch bis zu 55 Prozent an Einsparungen bei den laufenden Kosten und durch höhere Produktivität.

Die neuen Server stellt Fujitsu als Eckpfeiler von Referenzarchitekturen wie RapidStructure und vShape vor. Die neuen Primergy-Systeme erhöhen die Anwendungsleistung exponentiell aufgrund einer optimierten Interaktion zwischen Speichersystemen, Servern und Input/Output-Operationen (I/O). Sie senken Kosten für Energie und Kühlung. Mit einem optimierten Energieverbrauch lässt sich eine Einsparung von bis zu 27 Prozent erzielen. Weitere Kostensenkungen sind durch das ganzheitliche Server-Lifecycle-Management möglich – laut Herstellerangaben bis zu 55 Prozent. Detailliertere Angaben sollen in den nächsten Wochen folgen.

Die neue Server-Generation wird im zweiten Halbjahr 2013 verfügbar sein. Das gilt für die Primergy-TX-Tower-Server, die vor allem in Zweigstellen und Niederlassungen zum Einsatz kommen, die vielseitig einsetzbaren Rackserver Primergy RX , die kompakten und skalierbaren Blade-Server Primergy BX sowie die Primergy-CX-Cloud-Server, die ein Plus an Rechenleistung auf wenig Platz bieten.

Preise variieren je nach Konfiguration, doch auch Kalkulatiopnsbeispiele fehlen noch. Und Whitepaper zu den neuen Techniken wird Fujitsu ab sofort bis 4. September wöchentlich publizieren. Das erste soll am Mittwoch zum Download zur Verfügung stehen. Es befasst sich mit erweiterter Energieoptimierung.

Uwe Neumeier, Vice President für Server System Sales bei Fujitsu Technology Solutions, stellt die neuen Server gar in den Kontext gesellschaftlicher Veränderungen: „Wir erleben einen Umbruch in den Unternehmen und in der Gesellschaft. Parallel dazu entwickelt sich die IKT hinsichtlich Qualität, Zuverlässigkeit und Ausnutzung von Ressourcen. Diese Veränderungen bedeuten, dass die IKT jetzt tatsächlich Probleme im Business-Umfeld und in der Gesellschaft lösen kann, anstatt nur die Produktivität eines Unternehmens zu erhöhen oder den Betrieb effizienter zu gestalten.“

[mit Material von Jakob Jung, ChannelBiz.org]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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