Nur eine Woche nach der vierten Beta von iOS 7 hat Apple die fünfte Ausgabe verfügbar gemacht. Build 11A4449a bringt neben den üblichen Fehlerkorrekturen hauptsächlich Verbesserungen der Optik. So enthält das Menü für Einstellungen komplett neue Symbole, wie MacRumors ermittelt hat. Außerdem lassen sich die Zugriffsrechte einer App jetzt leichter modifizieren, weil der Nutzer von dort aus aufs Control Center zugreifen kann – was bisher regelmäßig einen Umweg erforderte.
Weitere Modifikationen sind ein aktualisierter Slider fürs Ausschalten des Geräts und ein neues Twitter-Icon. Weitere entdeckte Änderungen tragen Apples Tester beispielsweise im Forum von MacRumors kontinuierlich zusammen.
Die finale Version von iOS 7 wird für diesen Herbst in Verbindung mit einem neuen iPhone-Modell erwartet; ein Stichtag ist noch nicht bekannt. Bei iOS 6 gab es nur fünf Beta-Versionen, bei iOS 5 waren es dagegen acht. Typisch ist eher ein Abstand von zwei Wochen zwischen ihnen.
Die vierte Testversion des kommenden Betriebssystems hatte auf einen in den Home-Button integrierten Fingerabdruckscanner schließen lassen. Sie brachte außerdem etwa überarbeitete Anrufknöpfe, aber auch eine verbesserte Suche mit Spotlight, einen aktualisierten Sperrbildschirm und Unterstützung für Foto-Filter auf älteren iPhone-Modellen.
Weniger öffentlichkeitswirksam als die integrierte Biometrie, aber ebenso erfolgversprechend für Apple dürften die angekündigten Businessfunktionen sein. Für die zentrale Geräteverwaltung in Unternehmen wird es beispielsweise ein eigenes Protokoll geben.
Schon vorab hatte iOS 7 aber durch seine von Apple-Designchef Jonathan Ive geschaffene „flache“ Optik von sich reden gemacht. Die Meinungen darüber sind erwartungsgemäß geteilt; manche User fühlen sich an Microsofts Windows Phone erinnert. Außerdem stechen die Einflüsse von Jailbreakern und Android hervor.
[mit Material von Josh Lowensohn, News.com, und Jason D. O’Grady, ZDNet.com]
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