Amazon arbeitet angeblich an einer eigenen Spielkonsole auf Basis von Googles Betriebssystem Android. Laut Quellen von Game Informer soll der Marktstart bereits in diesem Jahr erfolgen – höchstwahrscheinlich zum Black Friday, dem traditionellen Auftakt der Weihnachtseinkaufsaison in den USA.
Den Informanten des Technik-Website zufolge, die angeblich Einblick in die Entwicklung der Hardware haben, wird der Konsole ein Controller beiliegen. Passende Spiele wolle Amazon über seinen App Store vertreiben. Zudem soll es wie bei den Kindle-Geräten im täglichen Wechsel eine App kostenlos geben. Technische Daten, einen Namen oder einen Preis nennt Game Informer nicht.
Nachdem sich Amazon mit seinen ebenfalls auf Android basierenden Kindle-Modellen schon im Tablet-Bereich als Hardware-Anbieter etablieren konnte, plant es nun offenbar den Einstieg in den Konsolenmarkt. Dort würde es vor allem mit der über Kickstarter finanzierten Ouya und Nvidias Shield konkurrieren, die bereits beide in den USA erhältlich sind. Auch Google selbst entwickelt laut Wall Street Journal aktuell eine Android-Konsole.
Die Ouya legte trotz eines günstigen Preises von 99 Dollar eher einen holprigen Start hin. Die Probleme umfassten etwa verspätete Lieferungen an Unterstützer, fehlende oder mangelhafte Controller und lange Wartezeiten bei Support-Anfragen. Als Entschuldigung verteilte der Hersteller kürzlich Gutscheine für den Discover-Store.
Nvidias Shield hingegen hat sich laut CEO Jen-Hsun Huang bisher sehr gut verkauft. In einer Telefonkonferenz zu den jüngsten Quartalszahlen des Chipherstellers sagte er, alle an Handelspartner ausgelieferten Einheiten seien bereits vergriffen. Zwar handle es sich nur um einige Tausend, aber Nvidia werde die Produktionskapazitäten erhöhen, um mehr Konsolen in die Händlerregale zu bringen. „Es ist noch früh, aber wir erwarten ein ziemlich gutes Geschäft mit Shield“, so Huang.
[mit Material von Shara Tibken, News.com]
Tipp: Sind Sie ein Android-Kenner? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…