Der Aufsichtsrat von Blackberry hat offiziell mitgeteilt, dass er nach Käufern, Partnern und Investoren sucht. Dazu wurde ein Sonderkomitee gegründet, das auch Vertreter des Managements wie Chairman Barbara Stymiest und CEO Thorsten Heins umfasst.
Für die Ankündigung wurde der Handel mit Blackberry-Aktien zeitweise ausgesetzt. Vorher war der Kurs aufgrund von Gerüchten schon um etwa 5 Prozent in die Höhe geschossen. Ende letzter Woche hatte Reuters berichtet, das Unternehmen erwäge wie Dell einen Börsenrückzug. Als Partner sei – ebenfalls wie bei Dell – der Investor Silver Lake im Gespräch.
So weit geht Blackberry selbst zunächst nicht. Aufgabe des Komitees sei es, „strategische Alternativen zu erforschen, um den Wert und die Verbreitung von Blackberry 10 zu erhöhen“. Man erwäge unter anderem Joint Ventures, Partnerschaften und Allianzen oder auch einen Verkauf, teilte der Aufsichtsrat mit.
Als Finanzberater des Komitees dient die Bank JP Morgan. Blackberry betont, es könne nicht für eine resultierende Transaktion garantieren; es handle sich nur um eine eingeleitete Untersuchung.
Von einem Börsenrückzug ist in der Ankündigung nicht die Rede, er wird aber nicht ausgeschlossen. Denkbar ist natürlich auch eine Aufteilung des Unternehmens mit anschließendem Verkauf einzelner Geschäftsbereiche.
[mit Material von Zack Whittaker, ZDNet.com]
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