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Microsoft gibt virtuelle Xbox-Währung auf

Microsoft schafft mit dem nächsten Update für seine Spielkonsole Xbox 360 seine virtuelle Währung „Microsoft Points“ ab. Stattdessen sollen Nutzer künftig in der jeweiligen Landeswährung Spiele, Filme und andere Inhalte kaufen können. Damit reagiere man auf Rückmeldungen von Kunden, schreibt Chief Product Officer Marc Whitten in einem Blogeintrag.

Ziel sei es, den Übergang von Microsoft Points zu Echtgeld so einfach wie möglich zu gestalten, so Whitten weiter. Wenn Xbox-Nutzer nach dem nächsten Systemupdate über ihr Microsoft-Konto etwas kaufen, eine Guthabenkarte oder Gutscheincode einlösen, wird diesem ein aufgerundeter Betrag im Wert ihrer Microsoft Points gutgeschrieben.

Durch die Umstellung will Microsoft Käufe vereinfachen und beschleunigen. So müssen Nutzer künftig nicht mehr umständlich umrechnen, wie vielen Euro die bisher ausschließlich angegebenen Points-Preise entsprechen. Alle bisher möglichen Zahlungsverfahren werden auch weiterhin angeboten, inklusive Zahlung per Kreditkarte.

Um aber auch jüngere Käuferschichten zu erreichen, die nicht über eine Kreditkarte verfügen, will Microsoft Ende 2013 auch Guthabenkarten über Online-Händler und den Einzelhandel vertreiben. Diese Karten werden in der jeweiligen Landeswährung verfügbar sein und sich online über das Microsoft-Konto einlösen lassen.

Bereits gekaufte Points-Guthabenkarten und -Codes bleiben bis auf weiteres gültig. Hier wird dem Konto beim Einlösen einfach der entsprechende Euro-Betrag gutgeschrieben. Auch durch Xbox-Live-Erfolge erspielte Punkte wandelt Microsoft in Landeswährung um. Die umgerechneten Guthaben müssen allerdings bis zum 1. Juni 2015 aufgebraucht werden, da sie sonst verfallen.

Facebook hatte sich schon vergangenes Jahr von seiner virtuellen Währung „Credits“ (Facebook-Gutschriften) verabschiedet, mit der Mitglieder Spiele oder Apps kaufen konnten. Auch das Social Network begründete den Schritt mit einer einfacheren Kauferfahrung.

ZDNet.de Redaktion

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