Apple war im letzten Jahr erfolgreich damit, Android-Nutzer als Kunden zu gewinnen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von Consumer Intelligence Research Partners (CIRP), die Fortune vorgestellt hat. 20 Prozent derjenigen, die zwischen Juli 2012 und Juni 2013 ein iPhone kauften, hatten demnach zuvor ein Gerät mit Android. Umgekehrt fanden sich unter den Samsung-Galaxy-Käufern beispielsweise nur 7 Prozent frühere iPhone-Nutzer.
Betrachtet man nun ausschließlich die Zahl der Plattform-Wechsler, konnte Apple dreimal mehr Kunden von Samsung gewinnen (33 Prozent) als umgekehrt (11 Prozent). Zudem ist die Zahl der treuen Apple-Nutzer weiter hoch: 42 Prozent der iPhone-Käufer hatten schon eines der Vorgängermodelle.
Samsung dagegen war besonders attraktiv für Neukunden: Seine Smartphones kauften 37 Prozent all derjenigen, die vorher nur ein einfaches Handy hatten. Apple wählten nur 26 Prozent dieser Smartphone-Erstkäufer. Außerdem besaßen 43 Prozent aller Samsung-Smartphone-Käufer vorher schon ein Android-Gerät dieses oder eines anderen Herstellers. Samsung konnte mehr Kunden von HTC, Motorola und Nokia gewinnen als Apple – umgekehrt war es bei früheren Blackberry-Nutzern.
Bei den CIRP-Daten handelt es sich um eine Zusammenfassung von vier Quartalsberichten. Für jeden wurden 500 Personen befragt, die im vorangegangenen Dreimonatszeitraum ein Smartphone gekauft hatten.
Samsung und Apple waren auch die führenden IT-Firmen in der vor einem Monat vom US-Wirtschaftsmagazin Fortune veröffentlichten Liste der 500 umsatzstärksten Unternehmen der Welt. Mit Jahreseinnahmen von 178,6 Milliarden Dollar belegt Samsung Rang 14. Apple rangiert mit 156,5 Milliarden Dollar auf Platz 19. Beide sind sowohl Partner als auch erbitterte Rivalen. Ihr Milliarden-Dollar-Prozess in Kalifornien wird ab November neu verhandelt.
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
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