E-Plus stattet sein Mobilfunknetz mit der Dual-Cell-Technik aus, die UMTS-Übertragungsraten von bis zu 42,2 MBit/s im Downstream erlaubt. Bisher betrug die maximale HSDPA-Leistung im E-Plus-Netz 21,6 MBit/s (HSPA+).
Mehr als die Hälfte aller Stationen in seinem UMTS-Netz sei bereits Dual-Cell-fähig und werde zeitnah aktiviert, teilte der Düsseldorfer Provider mit. Bis Ende des Jahres sollen es mehr als drei Viertel aller Stationen sein, was einer Bevölkerungsabdeckung von 75 Prozent entspreche.
E-Plus betont, dass es bei der Aktivierung von Dual Cell alias „Dual Carrier“ nicht um Spitzendatenraten gehe, von denen nur wenige profitierten. Stattdessen sollen sich durch die Umstellung vor allem die durchschnittlich verfügbaren Bandbreiten erhöhen.
Nutznießer könnten Kunden in Ballungszentren sein, wo viele Anwender gleichzeitig in einer Mobilfunkzelle auf Datendienste zugreifen. Einzige Voraussetzung für die Nutzung von Dual Cell ist ein kompatibles Smartphone oder Tablet. Die meisten aktuellen Geräte beherrschen die Funktion, etwa das iPhone 5 oder das Samsung Galaxy S4.
„Unser Netz kann alles, was die Kunden heute für ihre alltägliche Datennutzung benötigen“, sagt Andreas Pfisterer, Technologiechef der E-Plus Gruppe. „Heutige mobile Datenservices brauchen keine teuren Spitzendatenraten, sondern die Kapazität und Geschwindigkeit, die wir liefern.“
Die anderen deutschen Carrier setzen die Dual-Cell-Technik schon seit Längerem ein. Beispielsweise hat die Deutsche Telekom mit dem Ausbau bereits 2011 begonnen und bietet nach eigenen Angaben in ihrem gesamten UMTS-Netz mittlerweile HSDPA mit 42,2 MBit/s an.
Auch beim LTE-Ausbau hinkt E-Plus der Konkurrenz hinterher. Anders als die drei übrigen deutschen Anbieter Telekom, O2 und Vodafone hat es noch nicht mit dem Aufbau eines 4G-Netzes begonnen. Sollte die geplante Übernahme von E-Plus durch Telefónica zustande kommen, könnte es künftig das LTE-Netz von O2 nutzen. Allerdings ist der Deal durch ein Kaufangebot von America Movil für die E-Plus-Mutter KPN gefährdet.
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