Motorola hat eine für das Built-to-order-Smartphone Moto X angekündigte Funktion verschoben. Erste Kunden werden bei der Konfiguration ihres Geräts doch keine Gravur ordern können, wie eine Reihe von US-Medien übereinstimmend berichtet.
Als Erklärung zitiert GigaOm einen Motorola-Sprecher: „Wie bei allen Testprogrammen passen wir den Prozess an und nehmen erfahrungsabhängig Änderungen vor. Ein Punkt, der vor dem Start noch zusätzliche Arbeit erfordert, ist das Erstellen einer anpassbaren Signatur auf der Rückseite des Geräts. Daher ist zum jetzigen Zeitpunkt das Bestellen einer beliebigen Gravur nicht mehr möglich.“
Kunden werden das Motorola Moto X auf einer Website namens Moto Maker ordern und konfigurieren können. Sie haben die Wahl zwischen diversen Gehäuseoptionen und Farben, aber auch der Bildschirmhintergrund und Zubehör wie das Authentifizierungstoken Skip lassen sich dort festlegen. Motorola stellt das Telefon dann wunschgemäß binnen drei Tagen in einer US-Fabrik zusammen. Zunächst wird Moto Maker nur für Kunden des US-Providers AT&T zur Verfügung stehen.
Welche Probleme Motorola mit den Gravuren hat, ist nicht bekannt. Eine Möglichkeit könnte schlechte Erkennbarkeit auf dunklen Oberflächen sein, vielleicht geraten die Ränder auch nicht auf allen Materialien scharf genug. Unglücklich erscheint jedenfalls die Vorgehensweise, ein groß angekündigtes Feature in letzter Minute zurückzuziehen.
Moto Maker soll in den USA entweder noch diesen Monat oder in den ersten Septembertagen für Bestellungen verfügbar sein. Das Moto X ist in den USA aber auch zeitgleich bei anderen Providern vorkonfiguriert in einigen Standardfarben erhältlich – dann natürlich erst recht ohne Gravur. Termine für eine Einführung in anderen Ländern hat die Google-Tochter noch nicht genannt.
[mit Material von Scott Webster, News.com]
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