Hewlett-Packard stellt SAP HANA als Cloudlösung bereit

Hewlett-Packard bietet künftig HANA, die SAP-Plattform für Echtzeitanalyse, als Cloud-Lösung as-a-Service an. Kunden zahlen eine monatliche Nutzungsgebühr. Der Start in Deutschland wird aber wohl noch einige Monate auf sich warten lassen.

HPs As-a-Service-Angebot für SAP HANA besteht aus der Software-Lizenz für SAP HANA, Hardware und Applikationsmanagement. Es wird zunächst in Australien und Neuseeland, später dann weltweit verfügbar sein. Pilotprojekte mit Kunden in Europa starten ab sofort.

In der Lösung kommt die SAP-zertifizierte virtuelle Appliance HP AppSystem for SAP HANA zum Einsatz. Sie läuft in einer HP-Managed-Cloud-Umgebung, wahlweise in einer Managed Virtual Private Cloud oder in einer Managed Private Cloud. Diese werden in einem regionalen HP Rechenzentrum für Unternehmenskunden gehostet: In Deutschland sind das Dortmund, Rüsselsheim und Frankfurt. Zusätzlich gibt es Services der HP Migration Factory for SAP.

„Um im heutigen Marktumfeld zu bestehen, ist es wichtig, jederzeit zu wissen, was im eigenen Unternehmen passiert und was Kunden und Wettbewerber machen“, sagt Jules Beck, Vice President, Enterprise Application Services bei HP. „Um Firmen dabei zu helfen und Einblicke in Echtzeit zu ermöglichen, entwickeln HP und SAP gemeinsam Innovationen.“

„SAP schaut sehr genau auf die geschäftlichen und technologischen Anforderungen unserer gemeinsamen Kunden. Mit HP als strategischem Partner bieten wir ihnen integrierte Lösungen an, mit denen sie optimal ihr Geschäft betreiben können“, sagt Eric Johnson, Senior Vice President für Database and Technology Solutions bei SAP. „Das neue Angebot ist Teil von SAPs HANA-Enterprise-Cloud-Strategie. Wir wollen Nutzern geschäftskritische, durchgängige Managed Cloud Services zur Verfügung stellen – direkt, aber auch über geschätzte Partner wie HP. HPs As-a-Service-Lösung für SAP HANA ist ein großartiges Beispiel für den Mehrwert, den beide Unternehmen Kunden bieten: schnelle Innovationen, unterbrechungsfrei umgesetzt.“

[mit Material von Jakob Jung, ChannelBiz.de]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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