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IFA: Samsung erweitert Galaxy-Reihe um Tablet für Kleinkinder

Samsung wird sich mit dem Galaxy Tab 3 Kids in Kürze eine neue Zielgruppe erschließen. Das Tablet kommt in kleinkindgerechten Farben mit einem gerundeten Ständer, der an Babyspielzeug erinnert und schon bei manchen Zehnjährigen auf Ablehnung stoßen dürfte. Auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin wird es kommende Woche erstmals demonstriert werden.

Technische Basis ist das Standard-Samsung-Tablet Galaxy Tab 3 mit Android und 7-Zoll-Bildschirm. Außer um eine schützende Hülle mit Ständer hat Samsung es softwaretechnisch ergänzt und seine übliche Oberfläche Touchwiz durch eine kindgerechtere ausgetauscht. Auch sind Lernsoftware und Spiele für Kinder ab Werk aufgespielt.

Statt auf Google Play soll das Kindertablet auf einen speziellen App Store für Kinder zugreifen. Mutmaßlich können Eltern durch Voreinstellungen verhindern, dass ihr Nachwuchs dort größere Summen in Software investieren. Als Kindersicherung gibt es außerdem einen Zeitschalter: Ist die von den Eltern vorgegebene tägliche Nutzungsdauer abgelaufen, schaltet sich das Tablet von selbst ab.

Die Auflösung des Bildschirms wird 1024 mal 600 Pixel betragen. Die Kinder müssen sich außerdem mit einem 1,2 GHz schnellen Zweikernprozessor und Android 4.1 Jelly Bean begnügen. Aufgrund der zwischengeschalteten kindertauglichen Oberfläche dürfte der Unterschied zum aktuellen Android 4.3 aber kaum zu bemerken sein.

Auf Samsungs IFA-Stand wird das Galaxy Tab 3 vermutlich einen Platz neben der Smartwatch Galaxy Gear und dem Phablet Galaxy Note 3 finden. Beide wird Samsung offiziell auf seiner zwei Tage vor Messeeröffnung stattfindenden Pressekonferenz am 4. September vorstellen, wie Unternehmensvertreter angekündigt haben. Auf den Markt kommt es aber zuerst in Samsungs Heimat Südkorea, und zwar noch diesen Monat. Ein Releasetermin oder Preis für andere Länder ist bisher nicht bekannt.

[mit Material von Andrew Hoyle, Crave UK]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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