Virtualisierungsspezialist Parallels hat mit Access eine App eingeführt, die Windows- und auch Mac-Programme leichter auf dem iPad nutzbar macht. Zu den Funktionen zählen eine präzise Erkennung von Fingerberührungen, eine Lupe, Scroll-Funktion, Vollbildmodus und virtuelle Tastatur mit Funktionstasten. Das Programm ist ab sofort für eine jährliche Abogebühr von 69,99 Euro im App Store erhältlich.
Access nennt der Hersteller eine Weiterentwicklung von Coherence, einer Komponente von Parallels Desktop for Mac. Damit lassen sich Windows-Anwendungen auf einem Mac wie native Programme ausführen. Diese Desktop-Lösung gibt es seit 2007. Damals galt sie als Meilenstein.
Mit einem App Launcher lässt sich auch in Access jedes Desktop-Programm für Windows oder Mac wie eine für das iPad entwickelte Anwendung starten. Zwischen mehreren Desktop-Programmen wird mit der Funktion App Switcher gewechselt.
Um eine Windows-Umgebung auf ein iPad zu streamen, gibt es längst mehrere Lösungen. Parallels Access legt aber den Fokus auf die einfache Bedienung durch Touch in Programmen, die nicht dafür konzipiert wurden. Beispielsweise lassen sich iPad-Gesten in Windows- und Mac-Programmen verwenden. Wörter und Grafiken kann man mit den Fingern auswählen, ziehen, wieder einfügen und weiter bearbeiten. Außerdem lassen sich auch Inhalte vom Desktop auswählen und an beliebigen Stellen ablegen, entweder in Apps oder auch auf einem anderen Desktop.
Eine Maussteuerung ist üblicherweise präziser als eine mit dem Finger. In Access erhöht jedoch Smart Tap die Präzision beim Tippen und Auswählen innerhalb von Desktop-Programmen. Dem gleichen Zweck dient eine Lupe. Außerdem stellt Parallels Access die native Scroll-Funktion des iPad für Desktop-Programme zur Verfügung und erlaubt mit einem Vollbildmodus für Desktop-Programme, den Anzeigebereich des iPad bestmöglich zu nutzen.
Und die virtuelle Desktop-Tastatur auf dem iPad schließlich erscheint nur bei Bedarf – enthält dann aber auch die Windows- sowie die Apfel-Befehlstaste.
[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]
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