Der frühere Windows-Chef von Microsoft, Steven Sinofsky, hat sich weitere Arbeit aufgehalst. Dem Cloud-Storage-Anbieter Box wird er künftig als Berater dienen. Ebenfalls diese Woche war er schon dem Führungsgremium von Local Motion beigetreten, das sich mit Fahrzeugflottenverwaltung und Logistik beschäftigt.
Box hat seinen neuen Berater in einem Blogbeitrag vorgestellt. Es setzt große Stücke auf Sinofsky, der in seiner über 20 Jahre langen Zeit bei Microsoft auch einmal für den Onlinespeicher SkyDrive verantwortlich war. „Er weiß aus erster Hand, wo der Markt herkommt und – was noch wichtiger ist – wohin er sich entwickeln wird“, sagt Box-CEO und -Gründer Aaron Levie.
Sinofsky hatte sich vergangenen November kurz nach der fristgerechten Fertigstellung von Windows 8 von Microsoft verabschiedet. Der umstrittene, aber stets zuverlässige Manager lehrt an der Uni Harvard Produktmanagement und Konzernführung, schreibt einen Blog namens „Learning by Shipping“ und vertritt neuerdings bisweilen den Wagniskapitalgeber Andreessen Horowitz in der Führung von Start-ups, in die er investiert hat.
Zuletzt war Sinofsky – wie jeder ehemalige Microsoft-Manager – auch als möglicher Nachfolger von Microsoft-CEO Steve Ballmer ins Gespräch gebracht worden. Angesichts seiner Streitigkeiten mit anderen Angehörigen der Microsoft-Führungsriege, die letztlich zu Sinofskys Abgang führten, ist das aber so wenig wahrscheinlich wie eine Rückkehr von Chairman Bill Gates als CEO.
Box hatte kürzlich 20 Millionen User gemeldet. 180.000 Firmen greifen demnach auf seine Dienste zu. Um noch attraktiver und bekannter zu werden, hatte es kürzlich auch den für Gratiszugänge verfügbaren Speicherplatz auf 10 GByte verdoppelt.
[mit Material von Josh Lowensohn, News.com]
Tipp: Kennen Sie das Who is Who der IT-Industrie? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Mit dem Tool können Unternehmen KI-Agenten mithilfe synthetisch generierter Daten testen, um präzise Antworten und…
Kostengünstiger Mini-PC mit AMD Ryzen 7 5825U-Prozessor, 16 GB Arbeitsspeicher (RAM) und 512 GB SSD.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.