Nach dem ersten Anmelden erfolgen entsprechende Hinweise, die den Anwender zur Aktivierung des iCloud-Schlüsselbunds anleiten. Hierbei stehen die Optionen „Über ein anderes Gerät bestätigen“, „iCloud-Sicherheitscode verwenden“ und „Später einrichten“ zur Verfügung. Wählt man die erste Option, muss anschließend ein vierstelliger Sicherheitscode und die Handynummer für die SMS-Codebestätigung eingegeben werden. Mit dem sechsstelligen Verifizierungscode wird im letzten Schritt der iCloud-Schlüsselbund aktiviert. Auf einem anderen Mac lässt sich der Schlüsselbund über die Eingabe der iCloud-Kontodaten sowie dem vierstelligen Code nutzen.
Mit der siebten Testversion integriert Apple zudem einen Hinweis im Finder-Menü auf eine speziell für OS X 10.9 bereitgestellte Webseite. Diese steht unter der Adresse help.apple.com/osx-mavericks/whats-new bereit. Derzeit sieht man dort allerdings nur ein Logo und einer Ankündigung bald verfügbarer Inhalte.
Apple-CEO Tim Cook hatte OS X 10.9 Mavericks auf der Entwicklermesse Worldwide Developers Conference im Juni offiziell angekündigt. Die neue Version enthält 200 Verbesserungen. Dazu zählt eine neue Ausgabe des Browsers Safari, die Energiesparfunktion „App Nap“ und die Integration von Apples eigener Kartenanwendung Maps.
Safari hat das Unternehmen aus Cupertino mit einer neuen Startseite ausgestattet, die die Organisation von Lesezeichen vereinfachen soll. Eine neue JavaScript-Engine und eine verbesserte Speicherverwaltung sollen die Startzeit des Browsers und die Ladezeiten von Websites verkürzen. Eine neue Seitenleiste zeigt zudem Links an, die Freunde per Twitter oder LinkedIn veröffentlicht haben. Wie erste Tests zeigen, hat Apple die Leistung des Browsers bei Verarbeitung von JavaScript-Code um 50 Prozent gesteigert.
Der aktualisierte Finder unterstützt nun Tabs, die sich beliebig anordnen lassen. Zudem kann das Finder-Fenster neuerdings im Vollbildmodus ausgeführt werden. App Nap steuert den Energieverbrauch einzelner Anwendungen. Wird eine App vollständig von anderen Fenstern verdeckt und führt sie aktuell keine Aufgaben wie einen Download oder die Wiedergabe von Musik aus, wird sie im Hintergrund verlangsamt, um Energie zu sparen. Die Technik funktioniert Apple zufolge auch mit Tabs in Safari. Der Energiebedarf der CPU soll so um bis zu 23 Prozent sinken.
OS X 10.9 erhält auch die mit iOS 6 eingeführte Kartenanwendung Maps. Daten, die Nutzer mit Maps für OS X erstellt haben, können sie direkt an ihr iPhone oder iPad schicken. Entwicklern steht zudem ein Software Development Kit (SDK) zur Verfügung, das die Integration von Maps in ihre eigenen OS-X-Apps erlaubt. Apple will OS X 10.9 im Herbst ausliefern.
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