Sony stellt auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin das wasserdichte Xperia Z1 mit LTE und Android 4.2.2 erstmals offiziell vor. In den Handel kommt der Nachfolger des Xperia Z im Lauf des Monats. Entgegen umlaufenden Gerüchten hat Sony aber auf seiner IFA-Pressekonferenz noch keine Mini-Version des Z1 vorgestellt.
Das Z1 ist mit 14,4 mal 7,4 mal 0,9 Zentimeterm etwas größer und dicker als das Xperia Z (13,9 mal 7,1 mal 0,8 Zentimeter). Mit 169 Gramm wiegt es auch etwa 20 Gramm mehr.
Der Rahmen wurde aus einem einzelnen Stück Aluminium gefertigt. Das Gehäuse ist wieder gegen Staub und Wasser geschützt. Sony hat dieses Mal auf einen Gummipfropfen für die Kopfhörer-Buchse verzichtet und die Buchse selbst wasserdicht gestaltet.
Das 5 Zoll große Full-HD-Display liefert eine Auflösung von 1920 mal 1080 Pixeln. Durch eine OptiContrast genannte Technik wurde die Lesbarkeit bei Sonnenlicht optimiert. Ob auch die Lesbarkeit bei seitlicher Ansicht verbessert worden ist, können erst Tests zeigen. Beim Vorgänger verschlechtert sich die Darstellungsqualität erheblich, wenn man nicht direkt, sondern seitlich auf das Gerät blickt. Bereits durch ein leichtes Neigen des Gerätes wirken Farben verwaschen, als wären sie mit einem Schleier überzogen. Das Problem steht auch im Mittelpunkt vieler Foren-Diskussionen.
Der verbaute Prozessor kommt von Qualcomm und taktet mit 2,2 GHz. Die Größe des Arbeitsspeichers beträgt 2 GByte. An Speicherplatz stehen 16 GByte zur Verfügung. Dies lässt sich mit einer MicroSD-Karte um bis zu 64 GByte erweitern. 14 Stunden Gesprächszeit ermöglicht laut Sony ein 3000-mAh-Akku.
Das Xperia Z1 unterstützt die Funkstandards UMTS, NFC, MHL, DLNA, WLAN und LTE. Vermutlich wird auch LTE-Cat-4 an Bord sein. Des Weiteren bietet das Smartphone USB 2.0 und Bluetooth 4.0. Anstelle der neuesten Android-Version 4.3 findet Android 4.2.2 Verwendung.
Die Kamera des Xperia Z1 bietet eine Auflösung von 20,7 Megapixel und kann Videos in Full-HD aufnehmen. Auf der Frontseite hat Sony eine 2-Megapixel-Kamera verbaut. Mit einem „Timeshift-Bildfolge-Modus“ lassen sich bereits eine Sekunde vor und nach dem Drücken des Auslösers Bilder machen.
Das Sony Xperia Z1 soll noch in diesem Monat für einen Preis von 649 Euro im Handel erhältlich sein. Wie seinen Vorgänger gibt es das Z1 in den Farben Schwarz, Weiß und Violett. Dank der engen Zusammenarbeit zwischen Sony und der Android-Entwickler-Community dürften auch für das Z1 bald Custom Roms wie CyanogenMod zur Verfügung stehen. Der Vorteil solcher Android-Versionen sind vielfältig. Zum einen kann das Gerät von vom Hersteller vorinstallierten Apps befreit werden. Zum anderen bieten die von Entwicklern bereitgestellten Android-Versionen ein höheres Sicherheitsniveau, etwa durch Begrenzung von App-Berechtigungen, und werden schneller aktualisiert. Letzteres ist ein Hauptproblem vieler Smartphone-Hersteller, die durch Anpassungen der Benutzeroberfläche oft Monate brauchen, bis sie Android-Aktualisierungen für ihre Smartphones bereitstellen.
[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…
Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…