Dell wird für chinesische Kunden noch dieses Jahr ein Billigtablet einführen. Damit will es der dortigen Nachfragesituation entgegenkommen: In China verkaufen sich zunehmend preiswerte White-Box-Produkte, was zu Lasten etablierter Marken geht.
Die Strategie hat Dells Sales-Chef für Asien und Pazifik Peter Marrs auf einer Veranstaltung in Singapur gegenüber Forbes erläutert. In China sei der Preis mit Abstand das wichtigste Kriterium, auch wenn der Kunde dafür weniger Leistung bekomme, sagte er. Forbes zufolge gibt es Android-Tablets in China schon ab umgerechnet 60 Dollar (46 Euro) zu kaufen.
2011 hatte Dell schon einmal ein Android-Tablet zuerst auf den chinesischen Markt gebracht. Man halte den US-Markt „nicht für reif genug“, um dort das Android-Gerät erfolgreich einzuführen, sagte damals Dell-Manager John Thode. Das Streak 10 Pro war anschließend aber weltweit verfügbar.
Dell hat mehrfach den chinesischen Markt als strategische Wachstumschance ausgegeben: etwa im Jahr 2003, dann wieder 2005 und 2007 erneut. Damals standen aber noch Desktop-PCs und Notebooks im Fokus. 2009 versuchte man es dann mit einem exklusiv für China gefertigten Android-Smartphone namens mini3i mit 3,5 Zoll Bildschirmdiagonale.
Marrs kommentierte in dem Interview auch, Touch-Geräte mit Windows 8 verkauften sich schlechter als von Dell erhofft. Man bleibe aber optimistisch, dass die Nachfrage mit dem Start von Windows 8.1 anziehen werde. In Deutschland beispielsweise ist Dell derzeit zwar mit Windows-basierten Tablets, aber nicht mit Android-Geräten und schon gar nicht mit einem Smartphone präsent.
[mit Material von Ryan Huang, ZDNet.com]
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