Samsung hat sich bei einer Diskussionsrunde im Programm der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin zum Design seiner Smartwatch Galaxy Gear und anderer neuer Geräte geäußert. Sie seien inspiriert von „der luxuriösen Ledertextur einer Handtasche“ und „dem Nähmuster eines feinen Anzugs“, hieß es, was laut Samsung „die Essenz von gutem Stil“ ist.
Auf der Design-Veranstaltung war auch von „gehaltvollen Verbindungen“, „dynamischer Essenz“ und einer „emotionalen Reise“ die Rede, auf die Samsung-Geräte den Nutzer nähmen. Vor allem aber versprach der koreanische Konzern „Zentrierung auf den Menschen“. Der anwesende Redakteur Rich Trenholm von News.com berichtet überdies von der Wendung „ethedral perfection of nature“, die er aber nicht verstanden habe. Möglicherweise war „ethereal“ gemeint, also eine „ätherische Vollendung der Natur“. Dies sollte übrigens die Fernseher von Samsung beschreiben.
Die vorgestern Abend vorgestellte Armbanduhr Galaxy Gear ist ein Zubehör für die Galaxy-Smartphones von Samsung zum Preis von 299 Euro. Sie erspart des dem Anwender, sein Telefon alle fünf Minuten aus der Hosentasche zu nehmen und zu prüfen, ob neue Mails oder SMS eingegangen sind. Damit gilt sie – neben Sonys Smart Watch, die schon in der zweiten Auflage vorliegt – als Vorreiter einer Welle von Wearable Computing.
Galaxy Gear kommt in sechs Farben zur Wahl: Grün, Orange, Grau, Schwarz, Beige und Champagner-Gold. Der Bildschirmhintergrund ist jeweils an Band- und Gehäusefarbe angepasst. Der Verkauf in Deutschland beginnt voraussichtlich ab dem 25. September.
Zusammen mit Galaxy Gear hat Samsung das 5,7-Zoll-Phablet Galaxy Note 3 vorgestellt, das beeindruckende technische Daten und ein intelligentes Konzept für die Stiftbedienung vorweisen kann, aber gerade hinsichtlich des Designs anfällig für Kritik ist. Samsung kleidet es nämlich in ein Lederimitat aus Plastik einschließlich falscher Nähte. An den Schmalseiten umgibt es außerdem ein Metallband. Samsung hatte damit auf Stimmen reagiert, die das schimmernde Polykarbonat von Geräten wie dem Galaxy S4 und Note 2 billig fanden.
Und gerade während Samsung sich vom Plastik-Look verabschiedet, sucht das für sein Design bekannte Apple per Stellenausschreibung einen leitenden Materialtechniker mit Schwerpunkt Plastik. Möglicherweise wird das iPhone 5C, dessen Vorstellung nächste Woche erfolgen dürfte, nicht das letzte Apple-Modell aus Polykarbonat bleiben.
[mit Material von Rich Trenholm, News.com]
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