Blackberry hat mehrere Sicherheitsupdates für seine Mobilbetriebssysteme Blackberry 10 und Playbook OS veröffentlicht. Eines stopft 24 Löcher in Adobes Flash Player, die schon seit Monaten bekannt sind. Betroffen sind die Smartphones Q10 und Z10 sowie das Tablet Playbook. Nutzern anderer Plattformen stehen seit Februar beziehungsweise März Patches von Adobe zur Verfügung.
Angreifer könnten mithilfe speziell gestalteter Flash-Anwendungen oder in Websites eingebetteter Flash-Inhalte Schadcode einschleusen und auf den Mobilgeräten des kanadischen Unternehmens ausführen. Für Besitzer der Smartphones Q10 und Z10 besteht nur ein geringes Risiko, da Flash auf beiden Geräten ab Werk deaktiviert ist. Beim Tablet Playbook ist dies jedoch nicht der Fall.
Das Update liegt für Z10 und Q10 mit der Softwareversion 10.1.0.1720 vor. Das Playbook ist mit der OS-Version 2.1.0.1753 und früher angreifbar.
Zwei weitere Patches für das Z10 beseitigen Fehler in der Browserengine WebKit. Der erste steckt in der OS-Version 10.1.0.1392 und früher, der andere in der Version 10.0.10.261 und früher, mit Ausnahme der Versionen 10.0.9.2709 und 10.0.9.2743. In beiden Fällen kann per JavaScript beim Besuch einer manipulierten Website Schadcode im Browser ausgeführt werden. Den zweiten WebKit-Patch bietet Blackberry auch für das Tablet Playbook mit Softwareversion 2.1.0.1753 und früher an.
Außerdem beseitigt Blackberry insgesamt acht Anfälligkeiten in der Bibliothek „libex“, die das Playbook benutzt, um Metadaten von Fotos zu verarbeiten. In diesem Fall müsste ein Hacker sein Opfer dazu verleiten, ein manipuliertes Bild zu öffnen oder zu speichern, das in einer E-Mail oder einer Website enthalten ist. Betroffen ist die Softwareversion 2.1.0.1526 und früher. Blackberry sind nach eigenen Angaben bisher keine Angriffe auf die Schwachstellen bekannt.
[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com]
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