Apple nutzt in iOS 7 offenbar das Design der Schweizer Bahnhofsuhren nicht mehr. Erst vor einem Jahr war es mit iOS 6 ohne Lizenz eingeführt worden. Die Schweizer Bundesbahnen SBB kommentierten damals medienwirksam, man fühle sich geschmeichelt, habe aber keine Genehmigung erteilt.
Das Blatt der Uhr besteht aus schwarzen Minutenstrichen ohne Ziffern. Auffälligstes Element ist der rote Sekundenzeiger, der in einen bommelartigen Kreis mündet. Im Nachhinein einigten sich Apple und SBB auf eine Zahlung von 20 Millionen Schweizer Franken, wie berichtet wurde. Die beteiligten Firmen kommunizierten keinerlei Details.
Wie Beobachtern mit Zugriff auf eine Vorabversion von iOS 7 jetzt auffiel, endet der rote Sekundenzeiger in iOS 7 nicht mehr in einem Bommel. Das Ziffernblatt verdient nun wieder den Namen, denn es enthält tatsächlich Ziffern. Die Striche für die Minuten sind dagegen verschwunden.
Der Grund für die erneute Umstellung ist unbekannt. Wahrscheinlich sind ästhetische Erwägungen – schließlich hat Designchef Jony Ive mit iOS 7 auch jedes andere Element der Betriebssystem-Oberfläche ausgewechselt – ausschlaggebend gewesen. Möglicherweise ist das Abkommen mit der SBB bereits schon ausgelaufen.
iOS 7 wird ab 18. September verfügbar sein. Ein Upgrade ist für iPhone 4 und neuere, iPad ab Version 2, das iPad Mini und den iPod Touch der fünften Generation vorgesehen. Apples Software-Entwicklungschef Craig Federighi zufolge bekommen die Anwender damit das Gefühl, „ein vollkommen neues Gerät“ in Händen zu halten. Zu den neuen Funktionen gehören Verbesserungen des Sprachassistenten Siri und die Einführung des Musikdiensts iTunes Radio.
[mit Material von Steve McCaskill, TechWeekEurope.co.uk]
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