Der indonesische Fahrer, der im Auftrag von Google unterwegs war, soll zunächst mit einem Minivan kollidiert sein. Zunächst hielt er an, und die Fahrer beschlossen, gemeinsam eine Reparaturwerkstatt aufzusuchen. Aus Angst vor den Kosten scheint der Street-View-Fahrer dann jedoch die Flucht ergriffen zu haben. Der Minivan nahm die Verfolgung auf.
Etwa drei Kilometer später kollidierte das bereits beschädigte Google-Fahrzeug dann mit einem weiteren Minivan. Der Fahrer drückte erneut das Gaspedal durch, doch seine Fahrt endete abrupt, als er wenige Meter weiter einen geparkten Lastwagen rammte.
Belegt wird die wie ein Actionfilm wirkende Sequenz der Ereignisse durch Fotos eines Amateurfotografen, die den verbeulten Motorraum wie auch die zerstörte Heckscheibe des Google-Kamerafahrzeugs zeigen. Auch hat Google bestätigt, dass es zu einem oder mehreren Unfällen kam. Man arbeite diesbezüglich mit den Behörden zusammen. „Wir nehmen die Sicherheit bei Street-View-Fahrten sehr ernst, und während wir froh sind, dass offenbar niemand ernsthaft verletzt wurde, entschuldigen wir uns für den entstandenen Schaden.“
Die Fahrer für Street View sind üblicherweise nur befristet für Google tätig. Sowohl die Verkehrsordnungen der meisten Länder als auch Googles interne Regeln verpflichten sie, im Fall eines Unfalls anzuhalten.
[mit Material von Michael Lee, ZDNet.com]
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