Google hat das Start-up Bump für eine nicht genannte Summe übernommen. Das hat Bump-CEO David Lieb in einem Blogeintrag angekündigt. Google bestätigte die Akquisition gegenüber News.com. Bump ist der Entwickler einer gleichnamigen App für den drahtlosen Austausch von Dateien, Fotos und Kontakten zwischen Smartphones.
Das 2008 gegründete Unternehmen hat bisher rund 20 Millionen Dollar Anschubfinanzierung erhalten. Zu den Geldgebern zählen unter anderem Sequoia Capital und Andreessen Horowitz. Einer Quelle von All Things Digital zufolge hat die Transaktion einen Wert zwischen 30 und 60 Millionen Dollar.
Die Bump-App, die für Android und iOS vorliegt, erlaubt es Nutzern, ihre Smartphones „aneinanderzustoßen„, um Kontakte oder Dateien drahtlos von einem Gerät auf das andere zu übertragen. Erst kürzlich veröffentlichte das Unternehmen eine weitere Anwendung namens Flock, mit der sich gemeinsam genutzte Fotoalben erstellen lassen. Lieb zufolge sind beide Apps weiterhin erhältlich.
Im September 2011 hatte Bump 50 Millionen Downloads seiner App und 10 Millionen aktive Nutzer gemeldet. Rund ein Jahr später hatten Anwender nach Unternehmensangaben mehr als 600 Millionen Fotos über die App ausgetauscht. Inzwischen kann Bump auch verwendet werden, um Dateien mit einem Computer zu synchronisieren.
„Wir streben Nutzererlebnisse an, die sich nach Magie anfühlen und durch Innovationen in den Bereichen Datenverarbeitung wie auch Algorithmen ermöglicht werden“, schreibt Lieb im Bump-Blog. Mit Google teile man die Leidenschaft für den Austausch von Informationen zwischen Menschen und Geräten. „Das Bump-Team hat gezeigt, dass es in der Lage ist, in kurzer Zeit Produkte zu entwickeln, die Nutzer lieben“, ergänzte ein Google-Sprecher. „Wir glauben, dass sie sehr gut zu uns passen.“
Apples iOS 7 enthält eine ähnliche Funktion, die das Unternehmen AirDrop nennt. „Damit lassen sich Fotos, Videos und Kontakte schnell und einfach teilen – und alles andere aus jeder App, in der es einen Button zum Teilen gibt. Tipp einfach auf den Teilen-Button und wähle den Empfänger aus. Den Rest erledigt dann AirDrop über WLAN und Bluetooth“, heißt es dazu auf der Apple-Website.
[mit Material von Zack Whittaker, ZDNet.com, und Jennifer Van Grove, News.com]
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