Windows Phone 8 hat die Sicherheitszulassung FIPS 140-2 der US-Regierung erhalten. Microsofts Projektmanager Robert Hoover feiert dies als „wichtigen neuen Meilenstein bei der Sicherheit„, da das Betriebssystem nun bei Regierungsbehörden und auch Privatfirmen zum Einsatz kommen könne, die aus Sicherheitserwägungen diese Zertifizierung zur Bedingung machen.
Das vom Cryptographic Module Validation Program vergebene FIPS 140-2 soll ein bestimmtes Maß an Sicherheit bei Geräten wie Smartphones und Tablets sicherstellen. Im Fokus stehen die kryptografischen Algorithmen, die zum Einsatz kommen, um auf der Plattform gespeicherte Daten zu sichern. Ausgeschrieben heißt FIPS Federal Information Processing Standard.
Insgesamt hat Windows Phone 8 die FIPS-140-2-Zulassung für neun Verschlüsselungsmodule erhalten, darunter der Boot Manager, der BitLocker Windows OS Loader und auch der Enhanced Cryptographic Provider (RSAENH.DLL). Parallel teilt Microsoft mit, dass es den an Firmen gerichteten Windows Phone 8 Security Guide aktualisiert und um Kapitel zu Richtlinien sowie EAS-Firewall-Einstellungen erweitert hat.
FIPS 140-2 könnte Microsoft nicht nur in den USA, sondern weltweit einige Türen öffnen. Allerdings wird es typischerweise als Ausschlusskriterium eingesetzt. Eine Konkurrenzsituation besteht weiter: Auch zahlreiche Wettbewerber können eine solche Zertifizierung vorweisen, darunter Apple, Blackberry und Samsung.
[mit Material von Charlie Osborne, ZDNet.com]
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