Google macht Quickoffice-Apps für alle kostenlos

Google hat die Mobil-Apps der Suite Quickoffice für alle Anwender mit Google-Konto kostenlos verfügbar gemacht. Bisher konnten nur Anwender mit einem Abonnement von Google Apps for Business sie gratis verwenden, was auch erst seit April gilt; alle anderen Smartphone-User zahlten 13,50 Euro, Tablet-User für die HD-Version sogar 18 Euro.

Mit Quickoffice können Anwender auf ihren Mobilgeräten unter anderem Microsoft-Office-Dokumente öffnen und bearbeiten, aber auch erstellen. Textdokumente (beispielsweise aus Word), Tabellenkalkulationen (Excel) und Präsentationen (Powerpoint) werden unterstützt. Die Quickoffice-App ist mit Google Drive integriert, die Programme stehen also auch über Cloudspeicher für andere Geräte zur Verfügung. Dies gilt als wichtiger Vorteil gegenüber anderen Büropaketen für Android und iOS.

Als Bonus verspricht Google Anwendern, die bis 26. September die neuen Quickoffice-Apps installieren, zusätzliche 10 GByte Kapazität auf Google Drive für zwei Jahre. Auch der Funktionsumfang wurde erneut erweitert: So kann man jetzt ZIP-Ordner anlegen sowie in den Tabellen- und Präsentationsmodulen Diagramme ansehen. Für bestehende Quickoffice-Nutzer ist ein Upgrade natürlich ebenfalls möglich.

Google hatte Quickoffice im Juni 2012 übernommen. Seither baut es seine Fähigkeiten kontinuierlich aus – offenbar, um Anwendern, die mit Microsoft-Dateiformaten arbeiten müssen und denen ein rein webbasiertes Angebot nicht genügt, die Nutzung von Google-Angeboten zu erleichtern. In einem Blogbeitrag kommentiert jetzt Alan Warren, der als Engineering Vice President für Drive verantwortlich ist: „Alte Dateien auf Google Docs, Tabellen und Präsentationen zu konvertieren ist immer noch die einfachste Möglichkeit, Dateien weiterzuleiten und zusammenzuarbeiten. Wir arbeiten jeden Tag daran, dass die von Ihnen konvertierten Dateien besser aussehen.“

Download:

[mit Material von Carrie Mihalcik, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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