Die VideoLAN-Projektgruppe hat Version 2.1.0 des VLC Media Player (Codename Rincewind) freigegeben. Dabei handelt es sich um ein größeres Update, das laut Release Notes rund 1000 Fehler der Vorversionen korrigiert und zahlreiche Verbesserungen bei der Audiowiedergabe und der Hardware-Kodierung und -Dekodierung von Videos liefert.
Rincewind kommt den Entwicklern zufolge mit einem von Grund auf überarbeiteten Audio-Core für mehr Effizienz und einem verbesserten Lautstärke- und Gerätemanagement. So wird jetzt beispielsweise 5.1-, 6.1- und 7.1-Raumklang korrekt unterstützt. Zusätzlich arbeitet der Player nun mit zusätzlichen Audio-Metadaten-Formaten zusammen und verwendet höhere Samplingraten.
Videos werden neuerdings hardwarebeschleunigt unter OS X (VDADecoder), Linux (VDPAU) und Android (MediaCodec) wiedergegeben. Unter Windows lassen sich mittels Intel QuickSyncVideo zudem Videos per Hardwarebeschleunigung kodieren. Auch Support für Ultra-HD-Auflösungen (alias 4K) ist neu.
Das Streaming haben die 140 am VLC Media Player beteiligten Entwickler ebenfalls verbessert. Hinzu kommt Unterstützung für erweiterte Metadaten-Tags und Coverbilder in Ogg, AVI, MP4 und MKV sowie neue Codecs wie G2M4, MSS1, MSS2, TSCC2, CDXL, Ut und VBLE. Eine Liste aller Änderungen findet sich im offiziellen Changelog.
VLC Media Player 2.1.0 steht für Windows, Mac OS und Linux zum Herunterladen bereit. Die Windows-Version liegt als Installationsdatei und als ZIP-Archiv vor. Sie setzt mindestens Windows XP mit Service Pack 2 voraus. Die Mac-Variante gibt es nur noch für Intel-CPUs (32 und 64 Bit), PowerPC wird nicht mehr unterstützt. Zudem ist nun mindestens Mac OS X 10.6 erforderlich. Die Linux-Ausgabe ist als Tarball-Archiv verfügbar. Außer den Desktop-Versionen gibt es auch Varianten für Android 2.1 und höher sowie iOS 5 und höher. Teilweise Portierungen liegen ebenfalls für Windows RT, Windows 8 und 8.1 sowie Windows Phone 8 vor.
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