Categories: Software

Google Web Designer erleichtert Erstellen HTML5-basierter Anzeigen

Google hat eine Betaversion seines schon im Juni angekündigten HTML5-Werkzeugs „Google Web Designer“ veröffentlicht. Das kostenlose Tool hilft Werbetreibenden, animierte HTML5-basierte Anzeigen zu erstellen, zu bearbeiten und zu veröffentlichen. Es lässt sich laut Produktseite außer für Googles Werbeplattformen DoubleClick und AdMob auch für jedes andere Anzeigennetzwerk nutzen, ohne dass neuer Code geschrieben werden muss.

Google Web Designer ist ein visuelles Werkzeug, mit dem sich Anzeigen oder Websites mithilfe grafischer Tools per Mausklick erstellen lassen. Es bietet aber auch eine Ansicht, in der der dahinterliegende Code angepasst werden kann, wobei die Auswirkungen der Änderungen sofort sichtbar werden. Dadurch eignet sich das Werkzeug sowohl für Neulinge als auch für erfahrene Webdesigner.

Die visuelle Ansicht von Google Web Designer (Bild: Google).

Mit seinem Gratis-Tool will Google mit kostenpflichtigen Lösungen wie Adobe Edge konkurrieren. Letztere sind allerdings noch um einiges leistungsfähiger.

Generell spricht einiges dafür, Flash – nicht nur bei Anzeigen – durch HTML5 zu ersetzen. Einer der größten Vorteile von HTML5 ist, dass es im Gegensatz zu Flash unter iOS funktioniert. Auch wenn die meisten Android-Geräte Flash unterstützen, will Google Designern das Erstellen von Anzeigen so einfach wie möglich machen, und das bedeutet, sie universell für die meisten verfügbaren Plattformen zu schreiben.

Google führt in diesem Zusammenhang eine Studie an, laut der Werbekampagnen auf Mobilgeräten im kommenden Jahr vermehrt an Bedeutung gewinnen. Allerdings fehle es Programmierern noch an universellen Design-Tools.

Diese Lücke soll der Google Web Designer füllen. Die Beta liegt als kostenloser Download für Windows und Mac OS vor. Ergänzend bietet Google eine Online-Einführung, ein Nutzerforum und eine Google+-Seite an.

[mit Material von Seth Rosenblatt, News.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie Google? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago