Auf der Maker Fair in Rom hat Intel eine Partnerschaft mit Arduino und das Entwicklerboard Galileo vorgestellt. Der Einplatinenrechner ist mit Intels System-on-a-Chip Quark X1000 bestückt, aber zu der Open-Source-Plattform Arduino kompatibel. Intel geht es dabei offenbar darum, die Leistung der Prozessorenfamilie Quark in einem Umfeld zu demonstrieren, das bislang von Prozessoren der ARM-Architektur dominiert wird.
Der Hersteller will mit seinen ebenso kleinen wie leistungsfähigen Quark-Chips von Anfang an auf Feldern wie Wearable Computing vorne dabei sein, um nicht wie bei Smartphones einen sich entwickelnden Markt zu verpassen. Intel positioniert den 32-Bit-Quark-Prozessor als SoC in der Pentium-Klasse.
„Wir sind begeistert über die Zusammenarbeit mit Intel und freuen uns, erstmals die Leistung der Intel-Technologie in unseren Entwicklerboards zu haben“, schreibt Massimo Banzi, Gründer des Arduino-Projekts, in einem Blogeintrag. Arduino-Systeme werden gerne von Computer-Hobbyisten, Künstlern und in schulischen Projekten genutzt.
Die mit einem Mikrocontroller bestückten Entwicklerboards können mit einer Vielfalt von Sensoren, Motoren, Displays und mehr verbunden werden. Auf dem PC geschriebene Programme werden auf die Arduino-Geräte übertragen. Die Arduino-Plattform wird dabei gerne für fantasievolle Projekte genutzt. Das kann bis zu einem per Smartphone gesteuerten Roboter gehen oder dem Brewbot für das Bierbrauen zuhause, gesteuert mit Arduino.
Das Entwicklerboard Galileo wird ab Ende November erhältlich sein. In den kommenden 18 Monaten will Intel insgesamt 50.000 Galileo-Boards an Universitäten spenden.
[mit Material von Stephen Shankland, News.com]
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