Die Marktforscher von DisplaySearch glauben an eine Produktoffensive bei Apple, die im kommenden Jahr vor allem großformatige Geräte umfassen wird. Darunter seien ein iPhone mit einer Phablet-typischen Diagonale von 5,7 Zoll und 1920 mal 1080 Pixeln Auflösung sowie ein iPad mit 12,9 Zoll, heißt es. Das reguläre iPhone soll überdies auf 4,7 Zoll gebracht werden.
Die Prognosen sind laut DisplaySearch nicht etwa willkürlich, sondern basieren auf Daten aus der Lieferkette. DisplaySearch hat sie auch als Liste zusammengestellt. Diese enthält einige wenige Details, darunter die Auflösung des angeblichen 12,9-Zoll-iPads von 2732 mal 2048 Pixeln, und führt auch ein iPad Mini 2 auf, das mit 2048 mal 1536 Pixeln die Auflösung des 9,7 Zoll großen Retina-iPad bekommen soll.
Das Macbook Air wird DisplaySearch zufolge ebenfalls mit einem Retina-Bildschirm ausgestattet werden. Mit 12 Zoll gibt es einen Kompromiss aus den heutigen Formaten 11,6 und 13 Zoll. Die Auflösung soll 2304 mal 1440 Pixel betragen.
Die letzten aufgeführten Produkte wären wirkliche Neuheiten. Es handelt sich um zwei iWatch-Modelle mit 1,3 und 1,63 Zoll sowie einen Fernseher. Die Auflösung der Armbanduhr gibt DisplaySearch mit 320 mal 320 Pixeln, die des Apple TV mit 4Kx2K an. Der Fernseher wird angeblich mit 55 und 65 Zoll zu kaufen sein.
Der Investorenbericht, der David Hsieh als Verfasser ausweist, kritisiert einleitend, dass Apple heute mit der Displaytechnik seiner Produkte kein Vorreiter der Branche mehr sei. Es heißt dort: „In den vergangenen Jahren hat Apple frühzeitig neue Displaytechnologien eingesetzt und war ein kritischer Teil der Lieferkette. Schnelle Entwicklungen der Technik sowie auch in der Herstellung von LCDs und OLEDs haben jedoch dazu geführt, dass Konkurrenten ihm seine Führungsrolle streitig machten.“ Hsieh nennt insbesondere HTC, Huawei, Nokia und Sony bei Smartphones sowie Google und Amazon als Tablet-Hersteller.
Jetzt aber will Apple Hsieh zufolge so gut wie alle Produkte mit neuen Displays ausstatten. Dies unterstreiche, dass der Konzern für Innovationen stark auf Displaytechnik setze, heißt es.
[mit Material von Brooke Crothers, News.com]
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