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Bericht: Panasonic will 2014 Geschäft mit Plasma-Fernsehern aufgeben

Panasonic wird sich angeblich zum Ende seines laufenden Fiskaljahres im März 2014 aus dem Geschäft mit Plama-Fernsehern zurückziehen. Das berichtet Reuters unter Berufung auf „mit der Situation vertrauten Quellen“.

Der japanische Elektronikhersteller denkt schon länger über einen Ausstieg aus dem schwächelnden Marktsegment nach, doch der nun durchgesickerte Zeitpunkt kommt früher als von Branchenbeobachtern erwartet. Gegenüber Reuters erklärte Panasonic, man prüfe nach wie vor verschiedene Optionen für den Geschäftsbereich. Eine finale Entscheidung sei noch nicht gefallen.

Der ZT60 könnte Panasonics letzte bedeutende Plasma-Neuentwicklung bleiben (Bild: Sarah Tew/CNET).

Obwohl Panasonics Plasma-TVs als mit die besten am Markt gelten, könnte der Schritt dem Unternehmen dabei helfen, sein schwächelndes Geschäft zu stabilisieren. Denn derzeit schreibt die TV-Sparte hohe Verluste.

Im November 2012 kündigte Panasonic die Streichung von weiteren 10.000 Stellen bis Ende März an, nachdem es im vorherigen Geschäftsjahr bereits 36.000 Angestellte entlassen hatte. Durch die Schließung seiner Plasma-TV-Sparte könnte der Konzern viel Geld sparen und sich auf andere Geschäftsbereiche konzentrieren.

Schon im März dieses Jahres hatte Panasonic einen Rückzug aus dem Geschäft mit Plasma-Fernsehern angedeutet. Gegenüber CNET erklärte es damals, dass sein jüngstes High-End-Plasma-Modell ZT60 wahrscheinlich die letzte Generation Plasma-TVs sei, für die man den hohen Entwicklungsaufwand betreibe.

Die Nachfrage nach Plasma-Fernsehern lässt angesichts der wachsenden Konkurrenz durch LED-TVs kontinuierlich nach. Die weltweiten Verkaufszahlen für Plasma-Geräte gingen 2012 um 21 Prozent zurück, während der Absatz von LCD-TVs nur um 1 Prozent schrumpfte. Dieser Einbruch folgte auf Jahre mit sinkenden Marktanteilen, die die zunehmende Dominanz der LCD-Technik widerspiegeln.

[mit Material von Steven Musil, News.com]

ZDNet.de Redaktion

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