Ab November in Deutschland erhältlich: Google und HP stellen Chromebook 11 vor

Google hat im Chrome-Blog ein weiteres Chromebook von HP vorgestellt. Es basiert auf einem ARM-Prozessor von Samsung, einem Exynos mit zwei Kernen. Der US-Preis beträgt 279 Dollar – für eine Version ohne Mobilfunkchip. Darüber hinaus ist es vorerst nur in Großbritannien verfügbar.

Google beschreibt das neue Modell als „leicht, aber robust“. Es wiegt knapp über ein Kilogramm. Das Gehäuse besteht zwar aus Plastik, wird aber durch ein Metallband an den Schmalseiten stabilisiert. Einen Lüfter benötigt es nicht.

In den Fokus rückte Google-Manager Caesar Sengupta bei einer Präsentation für Journalisten überdies den IPS-Bildschirm mit 11,6 Zoll Diagonale und 1366 mal 768 Bildpunkten, der einen Betrachtungswinkel von 176 Grad mitbringt. Sengupta zufolge ist er 50 Prozent heller als typische Notebookbildschirme. Lautsprecher hat HP unter der Tastatur angebracht.

Neben einem Micro-USB-Anschluss zum Laden verfügt das HP Chromebook 11 über zwei USB-2.0-Ports, eine VGA-Webcam und einen SlimPort-Videoausgang. Der Hauptspeicher besteht aus 2 GByte DDR3-RAM; für lokal gespeicherte Dokumente und Apps gibt es eine SSD mit 16 GByte Kapazität. Das Chromebook unterstützt WLAN nach IEEE 802.11n und Bluetooth 4.0.

Wie bei allen Chromebooks erhalten Käufer des neuen Modells zwei Jahre lang 100 GByte Onlinespeicher bei Google Drive kostenlos. Das Chromebook 11 ist in den USA in zwei Farben (Schwarz und Weiß) sowie mit Akzenten rund um die Tastatur in Rot, Blau, Gelb oder Grün erhältlich.

HP hatte zuletzt das ab Dezember für 330 Euro lieferbare Chromebook 14 vorgestellt, das mit einem Intel-Prozessor der Haswell-Generation ausgestattet ist. In Deutschland kann man derzeit noch keines der mit Spannung erwarteten Haswell-Modelle kaufen – weder das von HP noch die Geräte von Acer, Asus und Toshiba.

Update 10. Oktober: Google Deutschland hat das Chromebook 11 für November angekündigt und 319 Euro als Einstiegspreis genannt. Die deutschsprachige Website gibt sechs Stunden Akkulaufzeit an.

[mit Material von Roger Cheng, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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