Acer stellt Chromebook C720 mit Haswell-CPU vor

Acer hat mit dem C720 ein Chromebook mit Intels aktueller Prozessorgeneration Haswell vorgestellt. Es ist erst das zweite nach HPs Chromebook 14, das die neue Architektur nutzt. Wie schon Mitte September auf dem Intel Developer Forum (IDF) in Las Vegas angekündigt, unterstützt die verbaute CPU aber nicht alle Funktionen der aktuellen Core-i-Modelle. Deshalb läuft sie auch unter der Bezeichnung Celeron.

Konkret handelt es sich beim Acer C720 um einen Celeron 2955U mit zwei Kernen und 1,4 GHz Takt. Ihm stehen 4 GByte DDR3L-RAM zur Seite. Daten und Apps finden auf 16 GByte internem Speicher Platz. Zusätzlich gibt es wie bei Chromebooks üblich zwei Jahre lang kostenlos 100 GByte Onlinespeicher bei Google Drive.

Das 11,6-Zoll-Display löst 1366 mal 768 Bildpunkte auf. Die weitere Ausstattung umfasst WLAN nach IEEE 802.11a/b/g/n, Bluetooth 4.0, eine eingebaute HD-Webcam und zwei Stereolautsprecher. Zum Anschluss von Peripheriegeräten sind je ein USB-2.0- und USB-3.0-Port sowie ein HDMI-Ausgang vorhanden.

Die Haswell-CPU soll nicht nur für mehr Leistung, sondern auch für eine längere Akkulaufzeit sorgen. Acer verspricht bis zu 8,5 Stunden mit einer Ladung. Zum Vergleich: Das ebenfalls diese Woche von HP und Google vorgestellte Chromebook 11 mit einem ARM-Prozessor von Samsung kommt nur auf maximal 6 Stunden Akkulaufzeit.

Das von Google entwickelte Chrome OS setzt auf Linux auf, seine Anwendungen laufen im Browser Chrome. Chromebooks werden wie Chrome alle paar Wochen automatisch aktualisiert. Anwender müssen sich weder um Updates noch Virenschutz kümmern. Die Nutzung vereinfachen sollen Web-Apps und die Speicherung von Dokumenten in der Cloud.

Das 1,25 Kilogramm schwere Acer C720 kann in den USA ab sofort bei Amazon vorbestellt werden. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 249,99 Dollar. Damit ist es dort 30 Dollar günstiger als HPs Chromebook 11. Letzteres wird ab November auch in Deutschland erhältlich sein und hierzulande mindestens 319 Euro kosten.

[mit Material von James Kendrick, ZDNet.com]

ZDNet.de Redaktion

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