Opera vergrößert Präsenz im Silicon Valley

Opera weist in einer Pressemeldung auf seinen neuen Firmenschwerpunkt hin: Es sieht sich jetzt mehr als im kalifornischen Silicon Valley beheimatetes Unternehmen – und etwas weniger als norwegisches. Durch den Bau eines neuen Bürogebäudes und die Übernahme von Skyfire im Februar habe Opera seine Bürofläche in Kalifornien verdreifachen können, heißt es.

Opera-CEO Lars Boilesen auf dem MWC 2013 (Bild: News.com)

„Das Silicon Valley ist zu einem strategischen Standort von Opera geworden, um Geschäfte zu machen und weitere Talente anzuwerben“, zitiert die Meldung CEO Lars Boilesen. „Wir werden unser Wachstum in der Region fortsetzen, indem wir in allen Abteilungen Mitarbeiter einstellen und mehr Umsatz denn je machen.“

Die Zentrale von Opera befindet sich nach wie vor in Oslo, das 950 Mann umfassende Personal der Firma verteilt sich aber über die ganze Welt. In drei kalifornischen Büros (San Francisco, San Mateo und Mountain View) sitzen derzeit rund 200 Angestellte – und 2014 soll diese Zahl auf 300 ansteigen.

Die als Browserhersteller bekannte Firma hat sich mit Online-Werbung ein neues Geschäftsfeld erschlossen, wo sie sich unter dem Namen Opera Mediaworks engagiert. Das Angebot umfasst eine Delivery-Plattform, die Anzeigen hosten kann, und drei Anzeigennetze, die Werbetreibende mit Onlineverlegern und -publikationen in Kontakt bringen. Opera zufolge hat sich der Umsatz von Opera Mediaworks im zweiten Quartal 2013 im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt.

Die Browserentwicklung dagegen hat Opera mit dem Wechsel von der eigenen Browserengine Presto auf Googles Blink ein Stück weit zurückgefahren und hier auch Personal abgebaut. Der Webkit-Fork Blink ist zugleich die Grundlage von Chromium und somit von Chrome.

[mit Material von Stephen Shankland, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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