Foxconn hat Verstöße gegen seine eigenen Arbeitsschutzrichtlinien eingeräumt. Laut einem Bericht der chinesischen Website Tencent Games wurden Studenten zu Überstunden gezwungen, um die Produktion von Sonys neuer Spielkonsole Playstation 4 voranzutreiben.
Der Auftragsfertiger soll den Studenten des Xian Institute of Technology (XIT) damit gedroht haben, ihnen keine Bescheinigung über den Abschluss des für ihr Studium benötigtes Betriebspraktikum bei Foxconn auszustellen. Gegenüber der Nachrichtensite Quartz erklärte das Unternehmen, das eine internen Untersuchung Arbeitsrichtlinienverstöße bestätigt habe. Konkret seien XIT-Studenten in seinem Werk in Yantai zu Nachtschichten und Überstunden eingeteilt worden.
In seiner Stellungnahme versprach Foxconn, sich dieser Vorfälle anzunehmen. „Wir haben sofortige Maßnahmen ergriffen, um dieses Werk in Einklang mit unserem Kodex und unseren Richtlinien zu bringen“, so der Auftragsfertiger. Dazu zähle „die Richtlinien hinsichtlich Überstunden und Nachtschichten von Werkstudenten zu verschärfen, auch wenn diese Arbeit freiwillig ist, und alle Praktikanten an ihr Recht zu erinnern, ihre Teilnahme an dem Praktikumsprogramm jederzeit beenden zu können.“ Foxconn betonte zudem, dass es den betroffenen Studenten jederzeit freigestanden habe, zu gehen.
Schon im vergangenen Jahr kamen Vorwürfe auf, Foxconn habe Studenten von Berufsschulen und Universitäten zu zweimonatigen Praktika gezwungen, um die von Apple in Auftrag gegebene iPhone-Produktionsmenge erfüllen zu können. Foxconn wies die Anschuldigen zurück und betonte schon damals, dass es den Studenten erlaubt sei, das Betriebspraktikum jederzeit zu beenden. Dies hätte für die Betroffenen allerdings zur Folge, dass sie die benötigte Bescheinigung über ihr Praktikum nicht erhalten. Letztlich befinden sie sich also in einer Lage, in der sie nicht gewinnen können.
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
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