LG hat eine abgespeckte und günstigere Variante seines Phablets G Pro vorgestellt. Die Einstiegsversion G Pro Lite übernimmt vom Spitzenmodell den 5,5 Zoll großen IPS-Bildschirm, allerdings bietet dieser statt Full-HD-Auflösung (1920 mal 1080 Pixel) nur 960 mal 540 Pixel. Er lässt sich aber weiterhin per Stylus bedienen.
Auch bei der übrigen Ausstattung hat LG den Rotstift angesetzt. Statt Qualcomms 1,7 GHz schneller Snapdragon-600-CPU mit vier Kernen nutzt das G Pro Lite einen Dual-Core-Prozessor von MediaTek (MT6577) mit 1 GHz Takt. Der Arbeitsspeicher wurde auf 1 GByte halbiert. Gleiches gilt für den internen Speicher. Er ist 8 GByte groß, lässt sich aber wie beim G Pro per MicroSD-Karte um bis zu 32 GByte erweitern. Der austauschbare Akku verfügt wie der des leistungsfähigeren Bruders über eine Kapazität von 3140 mAh.
Für Fotos und Videos bietet das G Pro Lite eine 8-Megapixel-Kamera auf der Rückseite, für Videotelefonie und Selbstportraits eine 1,3-Megapixel-Webcam in der Front. Das G Pro verfügt hingegen über eine 13-Megapixel-Kamera. Die Audioausgabe erfolgt bei beiden Geräten über frontseitige Stereolautsprecher.
Deutliche Abstriche müssen Käufer des G Pro Lite bei der Datenverbindung machen. Statt schnellem LTE wie beim G Pro gibt es beim günstigeren Modell nur UMTS mit Downloadraten von bis zu 7,2 MBit/s. Zur weiteren Ausstattung zählen WLAN, Bluetooth 3.0, USB 2.0, A-GPS und Wi-Fi Direct. Optional wird das G Pro Lite auch als Dual-SIM-Modell erscheinen, das den gleichzeitigen Betrieb von zwei SIM-Karten erlaubt.
Als Betriebssystem kommt ab Werk statt des aktuellen Android 4.3 Jelly Bean die OS-Version 4.1.2 samt LGs hauseigener UX-Benutzeroberfläche zum Einsatz. Mit an Bord sind einige Funktionen der Topmodelle G Pro oder G2. Dank dem Feature „KnockON“ lässt sich die Lite-Ausführung beispielsweise auch im Ruhezustand durch zweimaliges Antippen des Bildschirms aktivieren. Die Multitasking-Funktion „QSlide“, mit der sich bis zu drei Apps in einem Fenster betreiben lassen, sowie „QuickMemo“ oder „QTranslator“ hat LG ebenfalls integriert.
Das G Pro Lite wird noch in diesem Monat in Lateinamerika auf den Markt kommen. Daraufhin folgt die Markteinführung in Asien, Russland, China, Indien und im Nahen Osten. Details zum Marktstart in Europa will LG zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben. Auch Preise hat der Hersteller noch nicht genannt. Die UVP von 599 Euro für das G Pro sollte das G Pro Lite aber deutlich unterbieten können. In Russland kostet das Smartphone umgerechnet rund 300 Euro.
[mit Material von Christian Schartel, CNET.com]
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