Salesforce startet Identitätsdienst

Salesforce hat einen Identitätsdienst auf Basis seiner Cloud-Plattform Force.com gestartet. Er heißt schlicht Salesforce Identity. Angekündigt war er schon seit der letztjährigen Ausgabe der Messe Dreamforce gewesen. Als Funktionen bringt das Angebot Single-Sign-on, Verzeichnisintegration und einheitliche Authentifizierung mit. Salesforce schickt sich damit an, Identitäten für Kunden, Angestellte und Partner zu verwalten.

Abonnenten von Sales Cloud, Service Cloud, Salesforce Communities, Force.com oder Chatter Plus können es ohne Aufpreis nutzen. Andere Firmen zahlen einen Dollar je User und Monat, wenn sie das Angebot in Anspruch nehmen möchten.

Salesforce Integration ist ein Cloudverzeichnis mit Userprofilen, Workflows und Administrationsmöglichkeiten. Zu den Funktionen zählen Verzeichnisintegration mit Unterstützung von Active Directory, Dashboards und Berichte, Multifaktor-Authentifizierung und Single-Sign-on. Es lassen sich Richtlinien für unterschiedliche Geräte wie Smartphone oder PC einrichten. Außerdem ist das Angebot mit Salesforce Chatter und Social-Sign-ons via Amazon, Facebook, Google und Paypal integriert.

Salesforce nennt Sierra Club und Varsity Brands als erste Testimonials, die Identity schon vorab einsetzten. Das Angebot scheint vor allem mit dem von Okta zu konkurrieren. Salesforce argumentiert, es halte ohnehin schon viele Daten seiner Kunden vor und sei daher als Anbieter von Identitätsmanagement prädestiniert.

Salesforces Vizepräsident für Produktmanagement Chuck Mortimer sagt, der Identitätsdienst fokussiere vor allem die Verwaltung von Angestellten. „Die Realität ist, dass Bring Your Own Device und Apps alles verändert haben. Die Kontrolle für die IT hat sich verlagert, alles passiert außerhalb der Firewall.“ Deshalb können Firmen mit Salesforce Identity Mobile Apps und Cloudanwendungen auf einer Plattform bereitstellen. Der Anwender loggt sich einmal ein und bekommt Zugang auch zu allen anderen vorgesehenen Anwendungen. Mortimer sieht den Identitätsdienst daher als Möglichkeit, sich mit dem Ökosystem einer Firma zu verbinden.

[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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