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Android-4.3-Update für Samsung Galaxy S4 verfügbar

Samsung hat mit der Auslieferung von Android 4.3 Jelly Bean für sein aktuelles Smartphone-Flaggschiff Galaxy S4 begonnen. Wie üblich erfolgt die Verteilung schrittweise. Daher könnte es etwas dauern, bis das Update auf allen Geräten zur Verfügung steht.

Laut SamMobile werden zunächst Modelle ohne Netzbetreiber-Branding versorgt. Wer sein Galaxy S4 bei der Deutschen Telekom, O2 oder Vodafone gekauft hat, muss sich noch ein wenig gedulden, bis die Carrier ihre angepassten Versionen ausliefern.

Die jüngste Jelly-Bean-Version bringt zahlreiche Neuerungen, vor allem unter der Haube. Unter anderem sorgen eine verbesserte Speicherverwaltung und die Optimierung des Flashspeichers mittels TRIM-Befehl für einen spürbaren Leistungsschub. Support für OpenGL ES 3.0 ermöglicht aufwendigere Spielegrafik. Die neue Kamera-Anwendung von Android 4.3 liefert die Panoramafunktion Photosphere, die Google zusammen mit dem Nexus 4 vorgestellt hatte.

Samsung selbst hat seinen TouchWiz-Launcher und die hauseigene Benutzeroberfläche samt virtueller Tastatur und Browser optimiert. Neu sind außerdem ein Taschenlampen-Widget, das vorinstallierte Samsung Wallet, die vollständige Implementierung der Sicherheitslösung Samsung Knox (Bootloader und Anwendungen) sowie Support für die kürzlich vorgestellte Smartwatch Galaxy Gear.

Nach dem Android-4.3-Update kann manuell über den Punkt „Systemupdates“ im Menü „Über das Telefon“ unter „Einstellungen“ gesucht werden. Dazu genügt ein Druck auf die Schaltfläche „Jetzt überprüfen“. Aufgrund der Größe empfiehlt sich der Download über eine WLAN-Verbindung. Alternativ lässt sich das Update am PC herunterladen und mittels Samsungs Software Kies auf das Telefon übertragen.

Wer keine Lust hat, auf das Jelly-Bean-Update zu warten oder ein älteres Gerät besitzt, für das die Hersteller keine angepasste Android-Version mehr liefern, kann auch zu einer Custom Rom greifen. Die beliebteste ist mit über 8 Millionen Anwendern CyanogenMod. Sie verzichtet nicht nur auf Crapware, sondern bietet auch zusätzliche Funktionen, mehr Datenschutz und eine bessere Anpassbarkeit.

ZDNet.de Redaktion

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