Facebook hatte im Lauf des heutigen Tages mit weltweiten Ausfällen zu kämpfen. Für einige Stunden konnten Mitglieder weder Beiträge veröffentlichen oder kommentieren noch ein „Gefällt mir“ vergeben. Stattdessen bekamen sie nur eine Fehlermeldung zu sehen.
Nutzer aus verschiedenen Teilen der Welt beschwerten sich am frühen Nachmittag, dass sie keine Statusupdates mehr verfassen konnten. Stattdessen wurde folgender Hinweis angezeigt: „Beim Aktualisieren deines Status ist ein Problem aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten nochmal.“ Später war die komplette Site von Serverausfällen betroffen. Dienste wie Down for every one or just me bestätigten die Probleme, die offenbar größer waren.
Facebook selbst hat noch keine offizielle Stellungnahme dazu abgegeben. Via Twitter teilte Tina Kulow, Sprecherin von Facebook Deutschland, lediglich mit, dass die Probleme bekannt seien und man an einer Lösung arbeite. Gegen 16.30 Uhr erklärte sie: „Bei mir geht Facebook wieder ganz einwandfrei – hoffe bei euch auch.“
Das gilt aber anscheinend nicht für alle Mitglieder. Die US-Site wird derzeit immer noch als nicht erreichbar ausgewiesen. Gründe für die Ausfälle hat Facebook bisher nicht genannt.
Bei mir geht Facebook wieder ganz einwandfrei – hoffe bei euch auch….postete ich übrigens auch hier :-) : https://t.co/6nm9zCz5Pz
— Tina Kulow (@tkkinstant) October 21, 2013
Unter dem Hashtag #facebookdown diskutierten Nutzer auf Twitter angeregt über den Ausfall – größtenteils mit einem Augenzwinkern. Beispielsweise kursierten nicht ganz ernst gemeinte Spekulationen über die Gründe – wobei unter anderem Google und die NSA verantwortlich gemacht wurden. Außerdem gab es humorvolle Vorschläge, was man tun könnte, statt seine Zeit bei Facebook zu verbringen.
In der Vergangenheit kam es immer mal wieder zu kurzen Ausfällen des Social Networks, aber selten zu solch massiven. Europa war beispielsweise Anfang März 2012 in größerem Rahmen betroffen. Damals konnten unter anderem Mitglieder aus Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, der Schweiz, Spanien, Ungarn und der Türkei nicht auf die Website zugreifen.
[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]
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