Apple hat auf seiner gestrigen Pressekonferenz zwar neue Schutzabdeckungen eingeführt – aber nicht etwa die einem Bericht zufolge ebenfalls getesteten Modelle mit Tastaturfunktion. Vielmehr handelt es sich um Smart Cases mit Leder an der Außen- und Mikrofaser an der Innenseite.
Smart Cases decken sowohl Vorder- wie auch Rückseite der Apple-Tablets ab, sie vereinigen also die Funktion der im September eingeführten iPhone-Cases mit der der bisher schon für die Tablets angebotenen Smart Cover.
Das Leder ist in sechs Farbtönen verfügbar: Braun, Beige, Schwarz, Gelb, Blau und Rot. Der Einsatz von Mikrofaser im Inneren soll für integrierte Bildschirmreinigung sorgen. Die Oberseite besteht wie beim existierenden magnetischen Smart Cover aus drei Segmenten, die sich aufklappen lassen. Sie dienen auch als Griff oder als Ständer.
Der Preis eines Smart Case fürs iPad Air (9,7 Zoll) beträgt 79 Euro, fürs iPad Mini ist das Accessoire für 10 Euro weniger erhältlich – in Deutschland ab dem 1. November.
Schon heute gibt es ein Smart Case für ältere iPad-Modelle aus Kunstfaser zu kaufen, das 49 Euro kostet. Ein ähnliches Smart Cover aus Polyurethan ist auch fürs iPad Air geplant. Es wird mit 39 Euro etwas billiger ausfallen.
Am Wochenende hatte ein ehemaliger Apple-Mitarbeiter in seinem Blog von internen Tests von Tastaturabdeckungen berichtet, wie sie Microsoft für seine Surface-Reihe verfügbar hält. Ob sich das Konzept bei Apple durchgesetzt habe, wisse er nicht, schrieb Jamie Ryan – auf 1000 Nein komme dort ein Ja.
Wer sein iPad mit einer Tastaturhülle zum Notebookersatz erweitern will, muss also weiter auf Drittherstellerprodukte zurückgreifen. Apple selbst bietet in seinem Onlinestore die Accessoires von Logitech an, die derzeit fürs Standard-iPad 99 Euro, fürs iPad Mini 79 Euro kosten. Natürlich lassen sich auch gewöhnliche Apple-Bluetooth-Tastaturen (und die anderer Hersteller) mit iPads nutzen, wenn man längere Texte eingeben möchte, aber eben nicht gleichzeitig als Abdeckung.
[mit Material von Antuan Goodwin, News.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Die EU-Kommission kritisiert die Verknüpfung von Facebook und dem hauseigenen Online-Kleinanzeigendienst. Sie sieht darin einen…
Fast zwei Drittel halten jedoch eine Umsetzung aller Vorgaben von NIS 2 bis Jahresende für…
Mit dem Dekryptor von Bitdefender können Opfer von Attacken mit der Shrinklocker-Ransomware Dateien wiederherstellen.
In der Vorweihnachtszeit ist vor allem Malvertising auf dem Vormarsch. Cyberkriminelle locken Nutzer über schädliche…
Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.
Eine schwerwiegende Anfälligkeit hebelt die Sicherheitsfunktion Seitenisolierung auf. Betroffen sind Chrome für Windows, macOS und…