Google hat seine Handschriftenerkennung jetzt in Gmail und Google Docs integriert, auch wenn im Zuge des weltweiten Rollouts einzelne User noch auf die Funktion warten müssen. Im Übersetzungsdienst Translator war sie schon seit Juni verfügbar.
Für die Eingabe lässt sich eine Maus oder ein Trackpad nutzen, auf Touchscreens natürlich auch der Finger oder ein Digitalstift. Die Zahl der unterstützen Sprachen liegt in Docs über 20, während Gmail sogar über 50 unterstützt. Darunter finden sich zahlreiche mit nicht lateinischen Schriftzeichen, etwa Arabisch, Chinesisch, Gujarati, Hebräisch, Hindi, Japanisch, Koreanisch und Russisch.
Die Handschriftenerkennung dürfte somit zwei Funktionen erfüllen. Zum einen können Anwender damit schnell handschriftliche Notizen machen und digitalisieren. Zum anderen aber bekommen sie eine einfache Möglichkeit, Schriftzeichen einzugeben, die ihre Tastatur nicht unterstützt. Denn selbst wenn man den verwendeten Zeichensatz ändert, kann sich die Eingabe eines ganzen Satzes auf einer QWERTY- oder QWERTZ-Tastatur als zeitraubend herausstellen.
Allerdings erfolgt die Änderung der Sprache auch in Gmail oder in Google Docs nicht besonders intuitiv. Der Nutzer muss letztlich sicherstellen, dass neben dem Stift-Icon (steht für Handschriftenerkennung) vorab die gewünschte Sprache steht. Eine automatische Erkennung der Eingabesprache oder auch eine nachträgliche Änderung ist nicht möglich.
In Google Übersetzer für Android gibt es schon seit Januar 2012 Handschriftenerkennung. Im Februar 2013 wurde zudem die Chrome-Erweiterung Google Input Tools eingeführt, die ebenfalls virtuelle Tastaturen und Transliterationswerkzeuge umfasst.
[mit Material von Seth Rosenblatt, News.com]
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