Oracle hat eine Übernahme im Cloudbereich angekündigt: Das Angebot von BigMachines dient der vollautomatischen Abwicklung von Bestell- und Verkaufsvorgängen. Oracle will es in seine Cloudangebote für Marketing, Vertrieb, Zusammenarbeit und Dienstleistungen integrieren.
BigMachines selbst nennt als Schwerpunkte auf seiner Website Produktkonfiguration, Preiskalkulation, Angebotserstellung, Guided Selling, B2B-E-Commerce und Vertragsverwaltung. Der von Oracle genutzte englische Fachbegriff lautet CPQ Cloud – für „Configure, Price and Quote“, also „Konfiguration, Preis und Angebot“.
Oracles Executive Vice President Thomas Kurian hat die Übernahme in einem offenen Brief an Kunden und Partner kommentiert: „Unternehmen, die Sales-Automation-Technik einsetzen, verlassen sich oft auf umständliche, händische, losgelöste Prozesse, um günstige Gelegenheiten in Bestellungen umzuwandeln. Dabei entstehen Fehler, erhöhen sich Kosten, verschieben sich Umsätze und Kunden machen schlechtere Erfahrungen. Die CPQ Cloud von BigMachines aber erweitert Sales-Automatisierung um Erstellung eines optimalen Angebots, sodass Vertriebsmitarbeiter für komplexe Produkte einfach Konfiguration und Preis festlegen können, unter Berücksichtigung aller Optionen, Werbeaktionen und bestehenden Vertragsbedingungen.“
Zusammen mit Oracles Cloud-Lösungen für Unternehmen wird Kurian zufolge „eine intelligentere End-to-End-Cloudlösung für den Vertrieb“ entstehen. Die Folge: „Vertriebsmitarbeiter sind produktiver, Kunden zufriedener, der Umsatz der Firma wächst schneller.“ BigMachines bringt rund 275 Kunden weltweit mit – darunter die Konzerne Coca-Cola, Kodak und Siemens.
Mit der Erweiterung seiner Cloudprodukte verschärft Oracle seine Konkurrenz mit Salesforce.com, mit dem es im Juni eine Cloud-Partnerschaft mit neun Jahren Laufzeit geschlossen hatte – was Beobachter und Konkurrenten verwunderte, hatten sich doch die beiden CEOs Larry Ellison und Marc Benioff 2011 öffentlich zerstritten.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
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